Ein strahlend blauer Himmel begrüßt uns an unserem Abreisetag. Nach unserem morgendlichen Bad im Pool begeben wir uns herrlich erfrischt zum Restaurant, um uns mit einem ausgiebigen Abschiedsfrühstück verwöhnen zu lassen. Die komplette Lokalität besteht aus einer großen überdachten Terrasse direkt über dem Strand.
Umgeben von einem gepflegten Dschungelgarten, das Geräusch der Wellen in den Ohren und umspielt von einer leichten Meeresbrise, wählen wir das unfangreichste Frühstück, das es auf der Karte gebt. Es besteht aus Eier mit Speck, Kaffee, Orangensaft, Toast, Käse, Früchten und noch einiges mehr.
Vor allem bedient uns das Personal sehr freundlich. Als wir schon einmal auswärts gefrühstückt hatten, es war im „Baumhaus“ in Speyside, da hatten wir ganze anders erleben müssen. Die Bedienung widmete sich nämlich mehr ihrer Körperpflege als ihren Gästen. Während unserer Bestellung blickte sie die ganze Zeit gelangweilt aufs Meer hinaus und kratzte sich dabei unaufhörlich am Popo.
Da unser Flieger erst gegen Abend startet, haben wir vor, nach dem Frühstück noch ein paar gemütliche Stündchen am Pool zu verbringen. Doch leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Kaum haben wir es uns auf den Liegen bequem gemacht, als sich die Sonne verdunkelt und es genau wie am Vortag schlagartig wie aus Kübeln gießt. Schnell packen wir alles zusammen, verstauen die letzten Klamotten in den Koffern, und begeben uns zum Auto.
Dort erwartet uns eine kleine Überraschung. In der Nacht musste uns wohl ein Glas vom vorderen Blinklicht geklaut worden sein. Leicht verärgert machen wir uns auf den Weg zum Airport. Dort wartet bereits ein junger Mann von der Autovermietung auf uns, um den Wagen in Empfang zu nehmen. Nachdem wir ihm den Schaden gemeldet haben, ruft er seine Chefin an, um sie zu informieren. Zu unserer Freude und Verwunderung werden wir von den Kosten entbunden.
Auch das gibt es auf Tobago.
Der Flug der „Condor“ startet pünktlich. Vor dem Transit muss Jedermann nicht nur Gürtel und Armbanduhr ausziehen, sondern auch die Schuhe. Selbst Kleinkinder mit Sandalen blieben nicht verschont. Beim Zwischenstopp in Barbados dann das gleich Spiel noch mal, obwohl wir Transitpassagiere sind. Es bedeutet einen ungeheuren Zeit- und Personalaufwand, doch nach zwei Stunden geht es endlich im Direktflug weiter nach Frankfurt.
Wieder einmal schaue ich mit Wehmut aus dem kleinen Fenster des Flugzeugs mit der Gewissheit, dass ich wiederkommen werde.
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