Nach der Enttäuschung vor eine paar Tagen wollen wir heute einen zweiten Versuch wagen, an der geplanten Schnorcheltour teilzunehmen. Voller Vorfreude fahren wir zur „Mount Irvine Bay“, der Bucht, in welcher der Katamaran starten wird. Wir hoffen, dass es dieses mal weniger Teilnehmer sein werden. Tatsächlich finden sich nur etwa 15 Urlauber ein. Der gelbe Katamaran mit der Aufschrift „Island Girl“ liegt weiter draußen vor Anker. Das kleine Dingi fährt drei mal zwischen Strand und Boot hin und her, bis alle Passagiere an Bord des Katamarans sind.
Die Fahrt entlang der Küste zeigt uns einmal mehr die Schönheit der Insel aus einer anderen Perspektive, nämlich vom Meer aus. Nach einer guten Stunde Fahrt wirft der Skipper, ein schwarzer Rastaman mit einem stets breiten Grinsen, in der „Cotton-Bay“ den Anker. Ausgerüstet mit Flossen, Schnorchel und Maske gleiten wir alle ins Wasser zu den Stellen, die uns der Skipper gezeigt hat. Während wir im Meer herum paddeln, auf der Suche nach bunten Fischen und Korallenbänken, nutzt die Crew, die aus dem Skipper und zwei jungen Leuten besteht, die Zeit um unser Mittagessen vorzubereiten. Ziemlich enttäuscht klettere ich bereits nach kurzer Zeit wieder zurück ins Boot. Außer ein paar einzelnen farbigen Fischen konnte ich nichts entdecken. Auch die Korallen und Farne sind ziemlich abgestorben und wirken einfach nur grau.
An Bord empfängt mich dafür ein leckerer Essensduft. Man glaubt es kaum, doch in einer der Kufe des Katamarans befindet sich eine komplette kleine Bordküche. Auf der anderen Seite des Bootes ist in der Kufe eine Toilette und sogar eine Dusche untergebracht, außerdem gibt es noch Regale für unsere Badetaschen. An der Außenbordwand des Bootes wurde ein großer Grill eingehängt, auf dem nun für uns Fische gegrillt werden. Außerdem gibt es leckeres Fleisch, Reis und verschiedene Salate.
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