In der Dominikanische Republik haben sich erneut drei Erdbeben ereignet. Die Erschütterungen, die auch auf der Karibikinsel Puerto Rico zu spüren waren, erreichten die Stärke von 3.2 – 3.4 auf der Momenten-Magnituden-Skala und traten in einer Tiefe von 41.7 – 128.6 Kilometern auf. Die Epizentren lagen zwischen 25 und 133 Kilometer östlich von La Romana. Berichte über Schäden oder Verletzte liegen nicht vor.
Nach dem Ausbruch des chilenischen Vulkans Vulkans Puyehue hat das Nationale Zentrum für Geologie und Bergbau (ONEMI) den Vulkanexplosivitätsindex (VEI) auf Stufe sechs angehoben. Diese Klassifizierung bedeutet eine höchst explosive Eruption, deren Eruptionssäule 40 Kilometer überschreiten kann. Die Behörden lösten die höchstmögliche Alarmstufe Rot aus und evakuierten 3.500 Menschen aus umliegenden Ortschaften.
Angetrieben durch starke westliche Winde bewegt sich die beim Ausbruch des Vulkans Puyehue entstandene Aschewolke durch das zentrale Patagonien. Bisher wurden 15 lokale Flughäfen geschlossen, der Flugverkehr bleibt nach Angaben der Betreibergesellschaften bis Montag (6.) eingestellt. Inzwischen wurden zwölf Flüge vom Metropolitan Airport „Jorge Newbery“ in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires storniert (Aerolíneas Argentinas, Austral und Lan Argentina). Die Sicht ist laut Berichten der Behörden in einem Umkreis von rund 900 Kilometern eingeschränkt.
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