Das kubanische Zentrum für Che-Guevara-Studien hat am Dienstag (14.) ein Buch mit Tagebuchaufzeichnungen des legendären Guerillaführers veröffentlicht. In „Diario de un Combatiente“ erzählt Che von seinen Erfahrungen bei dem drei Jahre bewaffneten Kampf in der Sierra Maestra.
Die Aufzeichnungen wurden vom australischen Verlag „Ocean Sur“ unter Mitarbeit der zweiten Ehefrau von Che, Aleida March, herausgegeben. Sie stellen ein wertvolles Zeugnis der Annäherung des aus Rosario in Argentinien stammenden Che an die Authentizität der Insel Kuba, ihrer Kultur und ihren politischen Kontext dar.
Am 9. Oktober 1967 um 13:10 Uhr wurde Che Guevara vor Ort von Mario Terán, einem Feldwebel der bolivianischen Armee, auf Weisung des bolivianischen Präsidenten René Barrientos Ortuño ohne vorherige Gerichtsverhandlung exekutiert. Che Guevaras Gebeine selbst wurden erst 1997 in Vallegrande entdeckt, nachdem ein ehemaliger Offizier der bolivianischen Armee den Begräbnisort verriet.
Die sterblichen Überreste Ches und einiger seiner Begleiter wurden exhumiert und nach Kuba überführt, um dort mit einem Staatsbegräbnis in einem eigens geschaffenen Mausoleum in Santa Clara beigesetzt zu werden.
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