Erdbeben in Ecuador: Regierung will Standarts für Neubauten neu definieren
► Hohes seismisches Risiko
Der ecuadorianische Präsident Rafael Correa hat neue Richtlinien für das Erstellen von Gebäuden mit hohem Erdbebenrisiko angekündigt. Nach Angaben des Staatsoberhauptes wird seine Regierung ein Beratungsunternehmen beauftragen, welches in zwei Jahren landesweit alle öffentlichen Baustrukturen bewerten und gegebenenfalls korrigieren wird. Dafür werden rund 30 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt.
„Ecuador hat ein hohes Erdbebenrisiko und wir sind nicht darauf vorbereit. Viele Gebäude sind nicht erdbebensicher gebaut“, teilte Correa in seiner samstäglichen Radioansprache mit. „Wir müssen dringend Maßnahmen ergreifen und die Standarts für Neubauten neu definieren“, fügte er hinzu.
Der Präsident äußerte sich besorgt über die Berichte von Hugo Yepez, Direktor des Geophysikalischen Instituts (GI) der Nationalen Polytechnischen Schule. Dieser hatte vor wenigen Tagen bekannt gegeben, dass Ecuador einem hohen seismischen Risiko ausgesetzt sei.
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