Brasilien: Abholzung im Amazonas dauert an
In Brasilien wurde im Mai weniger Regenwald zerstört als im Vormonat. Dies teilte das Umweltministerium am Mittwoch (22.) mit. Demnach lag die abgeholzte Fläche im Amazonasgebiet mit 267,9 Quadratkilometern um 44 Prozent niedriger als im April. Gegenüber Mai 2010 ist hingegen ein dramatischer Anstieg von 144 Prozent zu verzeichnen.
Vor allem im Bundesstaat Mato Grosso wird extensiver Raubbau an dem weltweit einzigartigen Biom betrieben. Hier fielen im Mai dieses Jahres 93,7 Quadratkilometer Regenwald der Kettensäge oder der Brandrodung zum Opfer. Im Vergleich zum April sind dies jedoch 77 Prozent weniger, als 405,5 Quadratkilometer zerstört wurden. Diese Zahlen hatten weltweit für Aufsehen gesorgt und die Diskussion um den Umweltschutz in Brasilien neu entflammt.
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