Neunundsiebzig Menschen wurden am Montagmorgen (27.) beim Zusammenstoß zweier Züge in Guantanamo, im Südosten Kubas, verletzt. Nach Berichten lokaler Medien erlitten 5 Kinder und 72 Erwachsenen leichte bis mittelschwere Verletzungen, zwei Jugendliche mussten sich laut Doktor Rogelio Creach Bandera, Direktor des Hospital General Docente Agostinho Neto, einer Operation unterziehen.
Die Kollission ereignete sich bei Kilometer 58 (La Pedrera), in der Nähe der Ortschaft San Salvador. „Offenbar gab es Probleme mit den Bremsen, die nicht reagiert haben“, teilte ein Augenzeuge mit. Nähere Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.
Unfälle mit Zügen sind auf der Nachbarinsel der Dominikanischen Republik nicht ungewöhnlich. Im vergangenen April wurden bei einem Zusammenstoß zwischen einem Personenzug und einem von Pferden abgeschleppten Auto drei Menschen getötet und zwei schwer verletzt. Nach offiziellen Angaben verzeichnete die Insel im Jahr 2010 insgesamt 106 Zugunglücke, bei denen 19 Menschen starben und 149 verletzt wurden.
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