Der freie Journalist Luis Eduardo Gómez ist Donnerstagnacht (30.) im Nordwesten von Kolumbien ermordet worden. Erste Untersuchungen ergaben, dass Gómez von einem fahrenden Motorrad aus von Unbekannten erschossen wurde.
Auf Gómez wurde vor seiner Wohnung in Arboletes (38.000 Einwohner), etwa 530 Kilometer nordwestlich von Bogota, fünf mal geschossen. Nach Angaben der Stadtverwaltung wurde vor zwei Jahren einer seiner Söhne ebenfalls getötet.
Der 70-jährige Journalist schrieb für die Zeitung „El Heraldo de Arboletes“ über Umweltthemen. Die Motive der Bluttat sind nicht bekannt, Drohungen in der Vergangenheit soll er nicht erhalten haben.
Zwischen 1993 und 2007 sind nach Berichten der Inter American Press Association (IAPA) 125 Journalisten in Kolumbien getötet worden.
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