Hunderttausende Venezolaner flüchten wegen der anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Krise aus ihrem Heimatland. Die von einem kriminellen Regime ausgelöste Massenflucht wird zum Problem für ganz Lateinamerika, die Regierung von Ecuador hat am Mittwoch (8.) in drei Provinzen den Ausnahmezustand ausgerufen. Quito spricht von einer „ungewöhnlich hohen Zahl“ von venezolanischen Flüchtlingen.
„Die Regierung Ecuadors hat deshalb den Ausnahmezustand in den Provinzen Carchi, Pichincha und El Oro ausgerufen“, so die offizielle Erklärung des Außenministeriums. Demnach kommen täglich 4.200 Flüchtlinge an der Grenze zu Ecuador an. Der Ausnahmezustand gilt für den ganzen Monat August und zielt darauf ab, den Einsatz von Ärzten und Sozialarbeitern zu beschleunigen. Ebenfalls werden zusätzliche Beamte abgestellt, um die Flut von Asylanträgen zu bearbeiten.
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