Beim Durchzug von Tropensturm Arlene sind in Mexiko mindestens zweiundzwanzig Menschen ums Leben gekommen, mehrere Personen werden noch vermisst. Arlene brachte mit Sturmböen sintflutartige Regenfälle, an vielen Orten kam es zu Überflutungen und Erdrutschen. Das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami warnte für die nächsten 48 Stunden vor weiteren ausgiebigen Niederschlägen.
In der Nacht von Freitag auf Samstag (02.) ertranken fünf Menschen im zentralen Bundesstaat Hidalgo in den Fluten angeschwollener Flüsse, mehr als 1.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Im Bundesstaat Puebla wurde eine Frau von einem umstürzenden Baum erschlagen, im benachbarten Bundesstaat Veracruz starben mehrere Personen unter einer Schlammlawine. In San Luis Potosi ertrank ein 19-jähriger in einem Fluss, zwei Menschen starben im Nordosten des Bundesstaates Tamaulipas durch den Stromschlag einer abgerissenen Überlandleitung.
Über 278.000 Menschen wurden obdachlos, es herrscht weiterhin Alarmbereitschaft. Arlene hat sich deutlich abgeschwächt, das Tiefdruckgebeit zieht landeinwärts und sorgt laut Meteorologen weiterhin für „intensive und gelegentlich sintflutartige“ Regenfälle.
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