Viertelfinale Copa América: Argentinien – Uruguay 4:5 nach Elfmeterschießen

copa

Datum: 16. Juli 2011
Uhrzeit: 20:02 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Favorit scheidet im Viertelfinale aus

In der zweiten Viertelfinal-Begegnung der Copa América sind am Samstag (19:15 Uhr Ortszeit) im Stadion „Cementerio de Elefantes“ (Santa Fe) die Mannschaften von Argentinien und Peru aufeinander getroffen. In einer hochklassigen und spannenden Partie besiegte Uruguay Argentinien nach Elfmeterschießen mit 5:4 und trifft im Halbfinale auf die Mannschaft von Peru, die Kolumbien in der Verlängerung mit 2:0 niederrang.

Uruguay ging bereits in der fünften Minute durch Diego Pérez in Führung, der überragende Higuaí­n glich nach Zuspiel von Lionel Messi in der 17. Minute zum 1:1 aus. Nach 90 Minuten ging es in die Verlängerung, Fernando Muslera machte das Spiel seines Lebens. Der Keeper, der bei Lazio Rom in der italienischen Serie A unter Vertrag steht, wehrte Großchancen von Messi und Higuaí­n im Minutentakt ab und wuchs im Elfmeterschießen (gehaltener Elfer von Tevez) erneut über sich hinaus.

Argentinien begann die Partie druckvoll und hatte bereits in der ersten Minute durch Agüero eine Chance. Nach Zuspiel von Messi prüfte dieser den Torwart der „Urus“, der keine Mühe hatte. In der fünften Minute herrschte das blanke Entsetzen auf der Bank der „Albiceleste“- im Stadion war Totenstille. Diego Pérez staubte eine Kopfballverlängerung am langen Pfosten ab und schob die Kugel zum 1:0 für Uruguay hinter die Torlinie.

Danach rollte die Angriffswelle der Gauchos, Uruguay verteidigte kompromisslos. In der 17. Minute blitzte die Genialität von Lionel Messi auf. „La Pulga“ lupfte den Ball in Manier eines Weltklassespielers in den 16er, Higuaí­n brauste heran und wuchtete das Spielgerät per Kopf zum 1:1 Ausgleich in die Maschen. In der Folgezeit spielte nur noch Argentinien, Messi drückte dem Spiel seinen Stempel auf. Nach einem Freistoß in der 31. Minute nickte Higuaí­n erneut ein, der Linienrichter entschied zu Recht auf Abseits. In der 35. Minute hob der Mann an der Außenlinie erneut die Fahne, ein Tor von  Cáceres (Uruguay) wurde ebenfalls aus Abseitsposition erzielt. „La Celeste“ spielte zunehmend ruppiger, als Konsequenz musste Diego Pérez in der 38. Minute nach einer Gelb-Roten Karte vorzeitig unter die Dusche. Nach 45 Minuten ging es beim Spielstand von 1:1 zum Pausentee.

Argentinien begann die zweiten fünfundvierzig Minuten druckvoll, galt bei Heimvorteil und einem Spieler mehr auf dem Rasen nun als klarer Favorit. Messi verwirrte die Abwehr der „Urus“ nach Belieben, ein Raunen ging durch das Stadion. In der 59. Minute sorgte ein „Flitzer“ für Aufsehen, nach kurzem Unterbruch ging die Partie weiter. „La Pulga“ spielte drei Gegenspieler aus, das Team von Trainer Sergio Batista Javier suchte die Entscheidung. In der 74. Minute kam Pastore für Di María, der nicht richtig ins Spiel fand. In der 77. Minute hätte das 2:1 fallen müssen. Nach einem erneuten Superpass von Messi und einer blitzschnellen Körperdrehung von Higuaí­n konnte Fernando Muslera gerade noch das Leder abwehren. Die „Gauchos“ suchten die Entscheidung, in der 83. Minute kam Tevez für Agüero. Nach einem Foul an Suárez sah Mascherano Rot, Argentinien in der 86. Minute ebenfalls nur noch mit zehn Spielern. Kurz darauf hatte Higuaí­n erneut das 2:1 auf dem Schuh, Muslera rettete mit einem Reflex. Nach 90 Minuten pfiff Carlos Amarilla (Paraguay) den Thriller ab, die Zuschauer freuten sich auf 30 Minuten Zugabe.

Argentinien wechselte in der 96. Minute Fernando Gago verletzungsbedingt aus, für ihn kam Lucas Biglia. Der Torhüter von Uruguay machte das Spiel seines Lebens und wehrte den Angriffshagel von Higuaí­n und Messi ein ums andere Mal ab. In der 118. Minute musste das Führungstor für die „Albiceleste“ fallen. Messi knallte den Ball aufs Tor, Muslera stand erneut im Weg. Am Spielstand änderte sich nichts, Uruguay gewann im anschließenden Elfmeterschießen 5:4 und trifft im Halbfinale auf Peru.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Frank Schaumannn

    Wahnsinn, die Favoriten straucheln. Messi war super, aber trotzdem nicht gut genug. So darf es mit Brasilien auch weitergehen.

    • 1.1
      Leona

      Warum Favoriten? vergessen Sie nicht Afrika 2010. Uruguay 4te!!
      Copa America 2011: wird Chile Erfolg

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