Die Überschwemmungen im Nordosten Brasiliens haben mindestens 51 Menschen das Leben gekostet. Wie der Zivilschutz am heutigen Montagmorgen Ortszeit mitteilte, führten sintflutartige Regenfälle zu weiteren Evakuierungen der Bevölkerung.
Die Unwetterkatastrophe in Brasilien hat vermutlich hunderte Menschenleben gefordert. Insgesamt 54 Städte und Gemeinden wurden nach starken Regenfällen von Überschwemmungen heimgesucht, hunderte Menschen gelten weiterhin als vermisst. Anhaltender Regen führte zu einem erneuten Ansteigen der Flüsse. In den bereits überfluteten Gebieten stieg der Wasserspiegel um bis zu einem Meter.
Angesichts der verheerenden Katastrophe in Brasilien reiste Staatspräsident Lula da Silva nicht zum G20 Gipfel nach Kanada. “Ich reise nicht nach Toronto, ich will in dieser schwierigen Zeit nicht weg aus Brasilien”, teilte Lula laut einer Quelle aus Regierungskreisen mit. In den letzten 24 Stunden wurden erneut tausende Menschen evakuiert. Reinigungsarbeiten in den betroffenen Gebieten wurden ausgesetzt. Für die späten Nachmittag-Stunden erwarten die Behörden ein Abflauen der Regenfälle.