Hurrikan Ida hat am Sonntag Mittelamerika erreicht und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Beim Auftreffen auf das Festland in El Salvador kam er mit sintflutartigen Regenfällen und Sturmböen einher, die zu starken Erdrutschen und Überschwemmungen führten. Mindestens 124 Menschen wurden nach jüngsten Angaben des Innenministeriums des Landes getötet.
Mehr als 60 Personen werden jedoch noch vermisst, der verantwortliche Zivilschutz befürchtet daher eine Vielzahl weiterer Tote in den betroffenen Regionen. Auch das komplette Ausmass der Schäden ist noch nicht abzusehen.
Unzählige Flüsse und Bäche traten im Landesinneren über die Ufer und überfluteten Brücken und Städte. Tausende Bewohner wurden evakuiert, viele Häuser sind unter Schlamm und Geröll vergraben. Mehr als 7.000 Menschen befinden sich in Notunterkünften. Die schlimmsten Zerstörungen werden aus den Provinzen La Paz, La Libertad, Cuscatlan, San Vicente und San Salvador gemeldet. Die Regierung rief umgehend den Notstand aus und schickte zusätzliche Rettungskräfte in die Regionen.
Der Tropensturm wurde erst in der Nacht zum Sonntag erneut zu einem Hurrikan heraufgestuft, als die Windgeschwindigkeiten auf 145 km/h anstiegen. Laut dem National Hurricane Center in Miami bewegt sich Hurrikan Ida mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern auf den zentralen Golf von Mexiko zu. Einige Öl-Unternehmen evakuierten ihre Plattformen. Mittlerweile wurde Ida zu einem Hurrikan der Kategorie 2 herauf gestuft. Meteorologen erwarten jedoch, dass sich der Sturm im Laufe des Tages abschwächen wird.
Haiti und die Dominikanische Republik sind laut der aktuellen Zugbahn des Hurrikans nicht direkt betroffen. Ausläufer des Hurrikans werden jedoch für starke Regenfälle auf der Karibikinsel Hispaniola sorgen. Das National Hurricane Center gab zudem eine tropische Sturmwarnung für Pinar del Rio und der Isla de la Juventud auf Kuba heraus.
„Ida“ war zuvor über Nicaragua hinweggefegt und hatte dort mit Windgeschwindigkeiten von 120 km/h ebenfalls grosse Verwüstung angerichtet. Im karibischen Meer schwächte er sich zunächst ab und wurde zum Tropensturm herabgestuft. Nun könnte er jedoch auf seinem Weg durch den Golf von Mexiko rasant an Fahrt gewinnen und bereits am Dienstag die US-Küste erreichen. Der Gouverneur von Louisiana verhängte den Ausnahmezustand und versetzte die Nationalgarde in höchste Alarmbereitschaft. Die mexikanische Halbinsel Yucatán mit dem beliebten Ferienziel Cancún wird er laut den Meteorologen nur streifen. Die mexikanische Regierung schränkte den Reiseverkehr in diesem Bereich ein. Die Menschen in der Region bereiten sich inzwischen auf das Schlimmste vor.
warum tut ihr gar nicht,wenn so was geschieht,ihr guckt ja nur so rum,was es noch geschen wird tut was das auf hoert,ich hatte sogar albtrau ueber so was.
ich hoffe das so was nicht geschieht.
:-(