Kirchner will Handelsstreit mit China beilegen

Die Präsidentin von Argentinien, Cristina Kirchner, wird nach China reisen um sich zu bilateralen Gesprächen mit ihren Amtskollegen Hu Jintao treffen. Laut einer Mitteilung aus dem Außenministerium wollen beide Regierungschefs bilaterale Handelsstreitigkeiten lösen.

Cristina Kirchner wird am 13. Juli 2010 nach China reisen. Hauptthema der Gespräche werden dabei Unstimmigkeiten bei den Lieferungen von argentinischem Sojaöl nach China sein.

Zwischen beiden Staaten kam es in den letzten Wochen zu Unstimmigkeiten. China hat Behauptungen zurückgewiesen, wonach das Land Sojaölimporte aus Argentinien beschränke. Die neuen Qualitätsstandards dienten dabei der Sicherheit der Konsumenten, gab ein Beamter des chinesischen Handelsministeriums (MOFCOM) am Dienstag bekannt. Weiter teilte der Beamte mit, dass die neuen Normen dazu beitragen könnten, die Importe von Sojabohnen und Sojaöl aus Ländern wie den USA und Brasilien zu steigern. Gleichzeitig könnten sie dabei allerdings zu einer Senkung der Importe aus Argentinien führen.