Nach einer heute veröffentlichten Studie der Universität von Santiago de Chile hat das schwere Erdbeben der Stärke 8.8 auf der Richter-Skala, welches weite Teile Chiles am 27. Februar 2010 heimsuchte, die chilenische Stadt Concepción um drei Meter nach Westen verschoben.
Eine Gruppe von Wissenschaftler an der Universität von Santiago de Chile bestätigte, dass die Stadt Concepción, Hauptstadt der Region Bio Bio und einer der am stärksten betroffenen Gebiete des Bebens, drei Meter nach Westen verschoben wurde. Weitere Städte wurden ebenfalls verschoben: Talca, 258 Meilen südlich von Santiago, um 2,5 Meter, während Mulchén, 541 Kilometer südlich der Hauptstadt, um 1.2 Meter verrückt wurde. In geringerem Maße verschoben wurden Städte wie Santiago, 0.4 Meter und Viña del Mar, mit 0.2 Meter.
„Wenn jemand in sein GPS-Gerät die alten Koordinaten von 2009 für eine Strasse eingibt, wird er Probleme bekommen. Es gibt nach dem Beben keine Überenistimmung mehr“ teilten die Experten mit. „Wir müssen das ganze Land neu vermessen“. Bereits im März stellte die US-Raumfahrtbehörde NASA fest, dass das Erdbeben in Chile die Erdachse veränderte und die Länge der Tage verkürzte.