Kuba: Hohe Haftstrafen im Prozess um Tod von 26 Psychiatrie-Patienten gefordert
► Höchste Zahl an vermeidbaren Todesfällen
Die ermittelnde Staatsanwaltschaft auf Kuba hat im Fall des Todes von 26 Psychiatrie-Patienten hohe Haftstrafen für die Verantwortlichen gefordert. Laut Regierungsquellen sollen mehrere Beamte, darunter der Direktor des Krankenhauses, für bis zu 14 Jahre ins Gefängnis. Ebenfalls sollen mehrere Angeklagte wegen des Diebstahls von Kleidung und Wertsachen bis zu 12 Jahre inhaftiert werden.
Am 15. Januar 2010 starben 26 Menschen in Kuba an Unterkühlung. Die kubanische Menschenrechtsorganisation gab in einer Erklärung bekannt, dass ”die Menschen an Unterkühlungen, die in einem tropischen Land wie Kuba völlig unangemessen sind, starben”. Die Kommission stellte damals fest, dass es sich um “die höchste Zahl an vermeidbaren Todesfällen in einem kubanischen Krankenhaus in der gesamten Geschichte Kubas handele”.
Diese Nachricht wurde dank sozialer Kommunikationsplattformen wie Twitter und Facebook weltweit gehört. Menschenrechtsorganisationen auf der ganzen Welt verurteilten das kubanische Regime. Die kubanische Regierung hatte keine andere Wahl, verschiedene Delegationen unter Leitung des Ministeriums für Gesundheit, mit der Aufklärung des Falles zu beauftragten.
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Die Interessenvertretung der USA in der kubanischen Hauptstadt Havanna hat vorsätzlich Informationen verbreitet, die das Gesundheitssystem Kubas in Misskredit bringen sollen. Das geht aus diplomatischen Depeschen hervor, die von der Internetplattform Wikileaks veröffentlicht wurden.
Aus einem auf den fünften Juni des vergangenen Jahres datierten internen Bericht, den die britische Tageszeitung The Guardian unlängst veröffentlichte, geht hervor, dass die Verantwortlichen der US-Vertretung vor allem nach dem Jahr 2006 gezielt nach negativen Nachrichten und Berichten aus kubanischen Krankenhäusern und Gesundheitsstationen gesucht haben, um die Erfolge der sozialistischen Regierung in diesem Bereich zu relativieren.
Die Entscheidung für eine Intensivierung der schon bestehenden medialen Kampagnen gegen die Sozialpolitik der kubanischen Führung fiel zeitgleich zu den Dreharbeiten des alternativen US-Dokumentarfilmers Michael Moore zu seinem neuen Film …
In der Folgezeit hatten von rechten Exilkubanern kontrollierte Medien – unter ihnen die Tageszeitung Miami Herald – wiederholt Artikel über den angeblich desaströsen Zustand des kubanischen Gesundheitssystems publiziert und sich dabei zuletzt auch auf die von Wikileaks veröffentlichten Geheimpapiere der US-Interessenvertretung berufen, in denen eine entsprechende Einschätzung vorgenommen wird.
In scharfem Kontrast zu diesen Beurteilungen steht hingegen die Wertung des Vertreters des UNO-Kinderhilfswerkes UNICEF in Kuba, der im August 2010 die hervorragenden Standards der kubanischen Kinderkliniken lobte.
Auch bei aktuellsten Zahlen zur Kindersterblichkeit, die im vergangenen Jahr nur 4,5 auf tausend Lebendgeborene betrug, handelt es sich um den geringsten Wert auf dem gesamten amerikanischem Kontinent.
Na roter Baron, da liegt offensichtlich etwas im Argen. Nachdem die kubanische Zensur nicht mehr weiter gegriffen hat, kam Druck auf. Jetzt fordert der Staatsanwalt (kubanische Regierung) ein hartes Vorgehen gegen die Verantwortlichen.
Da entschuldigt ihr USA-Bashing gar nichts. Die Missstände sind vorhanden, reell. Dank Umwegen auch an die Öffentlichkeit gelangt – so das man es auch in Kuba selber nicht mehr vertuschen kann. Gut so.
Nur was hat das mit den 26 Toten zu tun? Ist laut Roter Baron der vom Intenert kopierte Artikel und die 26 Toten eine Lüge weil es gar nicht sein kann bei diesem ausgezeichneten Gesundheitssystem?
Fidel muss stellvertretend in den Knast denn er hat die Kubaner zu einem Volk der Kleptomanen ohne Moral gemacht. Es muss geklaut und betrogen werden um zu überleben, die Verantwortung trägt der Maximo Lider.