Kuba plant Revision des bestehenden Steuergesetzes
► Regierung erwartet Steuereinnahmen in Millionenhöhe
Die kubanische Regierung wird nach Angaben des stellvertretenden Leiters der Nationalen Steuerverwaltung, (ONAT) Vladimir Requeiro, das seit 1994 bestehende Steuergesetz komplett revidieren. Dies ist laut seinen Worten dringend erforderlich, da die Zahl der selbständigen Kubaner/innen seit Oktober vergangenen Jahres sprunghaft angestiegen ist.
Auf der kommunistisch regierten Karibikinsel haben sich nach Angaben der Regierung inzwischen 309.728 Beschäftigte selbstständig gemacht, 220.000 neue Lizenzen wurden seit Oktober vergeben. Sowohl in der Hauptstadt als auch die Provinz Havanna erhielten die Antragsteller dabei die meisten Lizenzen. Damit wurde alle Erwartungen des Regimes übertroffen.
Die meisten Kubaner/innen haben in ihrem Leben noch nie Steuern gezahlt. Nach der geplanten Gesetzesrevision sollen die neuen Unternehmer 25 bis 50 Prozent Steuern auf ihre Gewinne abgeben. Dadurch erwarten die Ökonomen der Regierung jährlich Hunderte von Millionen Dollar an Steuereinnahmen aus privaten Unternehmen.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Bildnachweis: cubaheadlines
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
sowas nennt man dann wohl unanständigen KAPITALISMUS meine Herren im grünen ANZUG…