Die kubanische Staatsanwaltschaft untersucht mehrere Korruptionsvorwürfe gegen verschiedene leitende Beamte der ETECSA, ein kubanisches Telekommunikationsunternehmen in Staatsbesitz. Dies teilte José Remón, ehemaliger und jetzt in Miami lebender hoher Beamter der ETECSA am Samstag (06.) in der Zeitung El Nuevo Herald mit.
Demnach kam es während der Verlegung des Unterwasser-Glasfaserkabels von Venezuela nach Kuba zu Unregelmäßigkeiten. Laut Remón wurden mehrere Beamte auf der kommunistisch regierten Karibikinsel inhaftiert, in Venezuela sollen ebenfalls Untersuchungen eingeleitet worden sein. Die 72 Millionen US-Dollar teure Verbindung durch das karibische Meer wurde von Venezuela bezahlt, hat eine geschätzte Lebensdauer von etwa 25 Jahren und ist nach einer Planungszeit von vier Jahren in Frühjahr 2011 auf Kuba angekommen.
Die vom Staat kontrollierten Medien auf Kuba haben noch nichts über den Fall berichtet. Traditionell findet die offizielle Berichterstattung über Korruption nur dann statt, wenn Ausländer beteiligt oder unbelegbare Fakten bereits im Ausland bekannt sind. Seit Raúl Castro Ruz die Amtsgeschäfte von seinem Bruder Fidel 2008 übernommen hat, kam es bereits zu mehreren Korruptionsskandalen auf der Insel. Korruption im Kleinen ist historisch und wurde vom kommunistische System in Kuba bei relativ geringen Beträgen in der Vergangenheit toleriert. Inzwischen häufen sich allerdings die Fälle, bei denen größere Summen eine Rolle spielen. Castro hatte bereits mehrfach angekündigt, rigoros durchzugreifen und alle Fälle von Bestechung gerichtlich verfolgen zu lassen.
korruption ist in havanna seit jahr und tag gang und gäbe. das war schon zu batistas zeiten so und wird es wohl auch immer bleiben. zumdem haben die kubaner in venezuela ausbidungscamps wie man als korrupter beamter straffrei durch’s leben kommt.
viva la rveolution y viva una cunta bancaria en suiza y viva la korruption