Unwetter in Buenos Aires macht den Tag zur Nacht

Ein schweres Unwetter hat am Freitag in Buenos Aires in Argentinien den Tag zur Nacht gemacht. Pechschwarze Gewitterwolken verdunkelten um die Mittagszeit den Himmel über der Hauptstadt des südamerikanischen Landes, im gesamten Stadtgebiet sprangen die mit Dämmerungsschaltern ausgestatteten Strassenbeleuchtungen an.

Das Wetterphänomen hatte bereits am frühen Morgen mit ausgiebigen Regenfällen und Hagelschauern im gesamten Großraum der Metropole seinen Anfang genommen. Hagelkörner mit einer Grösse von drei bis fünf Zentimetern Durchmesser sorgten für zahlreiche beschädigte Dächer, auch einige Autos trugen „Narben“ des Unwetters davon. In einigen Ortschaften war zudem zeitweise die Stromversorgung unterbrochen.

Die Regierung der Provinz Buenos Aires forderte die Menschen über Fernsehen und Radio auf, unbedingt Schutz zu suchen und Strassen zu meiden, die durch die anhaltenden Regenfälle überflutet werden könnten. Zudem sollten Balkone und Terrassen in der Hauptstadt aufgrund angekündigter Sturmböen von Blumentöpfen und Plastikstühlen geräumt werden.