Mitten am Nachmittag führten etwa 150 Kinder und Erwachsene „Urlauber“ einen sehr begehrten (von der Banco de Venezuela organisierten) Sportanlass durch. Kinder wie Erwachsene genossen dieses Schauspiel und erfreuten sich der Leistungen Ihrer Sprösslinge.
Inmitten dieser Idylle stürmten 7 schwerbewaffnete Verbrecher das Schulgelände der Gemeinde Sabana del Medio, nahmen alle Kinder und Erwachsene als Geiseln und raubten alle Anwesenden unter vorgehaltener Waffe aus. Zum Beutegut gehörten selbstverständlich alle Mobiltelefone, Laptops, I-Phones und sonstiges elektronisches Gerät. Auch sämtliche Brieftaschen mit Ausweispapieren und Bargeld, sowie Schlüsselbunde und sonstigen Wertgegenstände.
In Anbetracht der sehr grossen Gewaltbereitschaft der Verbrecher, setzten sich die Opfer auch nicht zur Wehr. Als dann aber eine Motorradstreife der Guardia National per Zufall verbeifuhr, nahm das Verbrechergesindel Reissaus und verschwand von der Bildfläche. Die Panik bei Kinder wie Erwachsenen war aus verständlichen Gründen sehr gross, in Anbetracht dessen was noch alles hätte passieren können. Anschliessend erschienen dann noch Beamte der Polizei von Carabobo, welche dann die Opfer ausgiebig nach den Banditen befragten und die Strafverfolgung der Verbrecher einleitete. Jene führen in mindestens 97% der Fälle zu nichts!
An dieser Stelle sei aber anzumerken, dass es heute ein lohnendes Geschäft ist in Venezuela, wenn man andere Leute überfällt und ausraubt, denn nur gerade etwa 3% der Verbrechen enden vor dem Richter und jene die zu Gefängnis verurteilt werden, lässt die Regierung infolge Platzmangel in den Gefängnissen wieder laufen, da sie ja (gemäss Ministerium) keine grosse Gefahr für die Bevölkerung seien.
Da meist auch Polizei und Sicherheitskräfte in solchen Straftaten involviert sind und die Verbrecher meist sowieso ungeschoren davonkommen, kann man sich an einer Hand ausrechnen, wie gross der Wille von Strafverfolgungsbeamten ist.
Anzumerken ist an dieser Stelle auch, dass die Regierung des Hugo Chavez Unsummen für unnütze Waffensysteme und Militärparaden rauswirft, um den kranken Verfolgungswahn des Führers zu dämpfen und sein Ego zu stärken. Wenn es aber darum geht endlich mal die Gefängniskapazitäten aufzustocken und der Zeit anzupassen, verschwinden sämtlich Gelder dafür auf mirakulöse Weise, auch auf Schweizer-Konten des Bruders vom Justizminister.
Im Kampf der schon längst überhand nehmenden Kriminalität in Venezuela hat die Regierung Chavez in den letzten 12 Jahren nichts unternommen, ausser grosse Worte auszuspucken. Dafür sieht und hört man den Führer fast tagtäglich sein Unterstützungsparaden für seinen Busenfreund „Gaddafi“ in die Welt zu posaunen, sowie seine schon fast peinlichen Erklärungen zu seiner Krebserkrankung abzugeben. Ich denke, dass ich vielen Venezolanern aus dem Herzen Spreche, wenn ich an dieser Stelle frage:
„Wann verschwindet dieser unsägliche Despot endliche wieder von der Bildfläche?“
Ich kann mich dem Leserbericht von Heinz nur voll und ganz anschließen.
und was noch so passiert auf den strassen venezuelas
http://www.eluniversal.com/caracas/sucesos/
sehr traurig und erschreckend
Es ist richtig. Dieses Land ist am Ende und total zerstört. Dies alles wegen einem dummen Bauernsack, der zu blöde ist eins und eins zusammen zu zählen.
W bleiben denn die lächerlichen Kommentare von unseren linken Genossen?. Hat wohl mal wieder deren Fresse verhagelt. Linkes Pack, schmudeliges.
Ich schließe mich an …. denn auch auf der einstmals schönen Insel gibts dauernd neue Schreckensnachrichten
siehe hier :
http://www.reporteconfidencial.info/noticia/27931/atraco-a-panaderia-assun-en-juan-griego-isla-de-margarita/
Da die verstaatlichte Banco de Venezuela den Event organisierte, wäre ich wirklich nicht überrascht, wenn einer ihrer Angestellten die Räuber mit detaillierten Informationen versorgt hätte. Ist nur so ne Idee, nicht mal eine Theorie, wäre aber nichts grundsätzlich Neues. – Tatsächlich informieren zahlreiche Bankangestellte Räuber per Telefon, wenn jemand einen größeren Bargeldbetrag abhebt. Oft wird das Opfer gleich in der Schalterhalle ausgeraubt, unmittelbar nach der Auszahlung, denn die Sicherheitskräfte der Bank dürfen nur Angestellte der Bank und bankeigenes Geld verteidigen, nicht aber Kunden und Geld, das diese bei sich tragen.