Kuba hat den Vorsitz der UN-Abrüstungskonferenz (Conference on Disarmament) in Genf mit einem Aufruf zur Erhaltung und Stärkung der Gruppe als Garant für Frieden in der Welt übernommen. „Vereinbarungen in einem multinationalen Kontext stellen die einzige Möglichkeit dar, Fragen im Zusammenhang mit der Abrüstung und internationalen Sicherheit zu lösen“, gab der stellvertretender Außenminister Abelardo Moreno in der ersten Sitzung unter kubanischer Präsidentschaft bekannt.
Die Genfer Abrüstungskonferenz ist das einzige multilaterale Forum für Verhandlungen über Rüstungskontrolle und Abrüstung im weltweiten Rahmen. Obwohl mit den Vereinten Nationen organisatorisch und auch thematisch eng verbundenes Gremium ist die Abrüstungskonferenz formell unabhängig. Der Generaldirektor des UN-Büros in Genf (UNOG) ist zugleich Generalsekretär der Abrüstungskonferenz als Repräsentant des Generalsekretärs der Vereinten Nationen.
Die Konferenz wurde im Jahr 1979 neustrukturiert und auf 40 Mitglieder erweitert und in Conference on Disarmament (CD) umbenannt.
Hierzu zählten folgende Mitglieder der:
- Östlichen Gruppe:
- Bulgarien, CSSR, DDR, Mongolei, Polen, Rumänien, Sowjetunion und Ungarn
- Westlichen Gruppe:
- Australien, Belgien, Frankreich, Kanada, Bundesrepublik Deutschland, Großbritannien, Italien, Japan, Niederlande und die USA
- N + N Gruppe (22 Neutrale und Nichtgebundene)
- als informelle Gruppe:
- Ägypten, Argentinien, Algerien, Äthiopien, Brasilien, Birma, Kuba, Indien, Indonesien, Iran, Jugoslawien, Kenia, Marokko, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Peru,Schweden, Sri Lanka, Venezuela und Zaire sowie außerhalb der Gruppe die Volksrepublik China.
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