Selbst am Vortag der Eröffnung des Megaspektakels „Rock in Rio 2011“ blüht noch der Handel mit den seit langem ausverkauften Tickets des Festivals. Neben normalen Verkaufsplattformen sind es nun jedoch mehr die sozialen Netzwerke wie Orkut, Facebook oder Twitter, auf denen Privatpersonen die begehrten Eintrittskarten anbieten und zum höchstmöglichen Preis verkaufen wollen.
So ist es durchaus möglich, dass für bestimmte Tage mit an die 500 Reais das Ticket inzwischen doppelt so teuer ist wie im Vorverkauf, wo die Tageskarte für 190 Reais (ca. 80 Euro) zu haben war. Auch die Preise für die „meia-entrada“, die um die Hälfte ermässigte Karte für Schüler und Studenten, übersteigt dabei oftmals die 300 Reais – Grenze.
Andere stolze Ticket-Besitzer hingegen wollen mit ihren Eintrittskarten keinen Profit machen. Sie selbst können meist aus terminlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht in die „Cidade do Rock“ kommen. In letzter Minute versuchen sie nun durch einen Nachlaß auf den Originalpreis zumindest den Großteil ihrer Kosten zurück zu bekommen.
Die exorbitanten Preise bei dem privaten Kartenverkauf im Internet verärgern inzwischen viele Fans des Festivals. Eine Gruppe von Usern hat daher bei Facebook kurzfristig eine entsprechende Seite eingerichtet, wo nur Angebote bis zu 250 Reais für die normale und 150 Reais für die ermäßigte Tageskarte akzeptiert werden.
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