Im Laufe der sieben Festivaltage von Rock in Rio 2011 haben insgesamt 8.600 Personen medizinische Hilfe benötigt. Dies geht aus dem vorläufigen Abschlussbericht des dafür zuständigen Dienstleisters Rede D’Or hervor. 99 Prozent alle Fälle konnten direkt vor Ort an den zahlreichen medizinischen Posten auf dem Gelände behandelt werden.
Laut Dr. João Pantoja, medizinischer Leiter des Festivals, wurden bei Rock in Rio 2011 nur drei lebensbedrohliche Fälle registriert: eine Lungenembolie, ein Schlaganfall und ein Herzstillstand. Außerhalb des Festivalgeländes starb allerdings eine 25-jährige Polizisten bei einer Patrouille nach einem Schwächeanfall.
Hauptsächlich leisteten die Mediziner bei Prellungen und Verstauchungen erste Hilfe. Zudem wurden zahlreiche Fälle von Kopfschmerzen und Bluthochdruck verzeichnet. Im gesamten Festivalverlauf mussten jedoch nur 45 Personen für eine weitere Behandlung in eigene Krankenhäuser des Dienstleisters oder öffentliche Spitäler gebracht werden.
Die medizinischen Posten auf dem Gelände arbeiten noch bis zum 07. Oktober, um die rund 2.500 Personen zu betreuen, die mit dem Abbau der gewaltigen Anlagen in der Cidade do Rock beschäftigt sind.
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