Mit einen massiven Polizeiaufgebot sind die Heavy Metal – Fans am dritten Tag des Musikmarathons Rock in Rio empfangen worden. Hunderte Einsatzkräfte von Zivilpolizei, Militärpolizei und städtischen Ordnungshütern hatten sich im Eingangsbereich zur Cidade do Rock positioniert. Gemeinsam mit den Spezialeinheiten der aus dem Film Cidade de Deus bekannten BOPE überwachten sie seit den frühen Morgenstunden die wartenden Fans in den endlosen Schlangen.
Bereits um sechs Uhr früh hatten sich erste Anhänger von Metallica, Slipknot und Motörhead an den Toren zum Gelände eingefunden, um sich einen Platz in der ersten Reihe zu sichern. Nur wenige Minuten zuvor hatten die letzten Besucher des Vortages die Cidade do Rock nach dem Konzert der Red Hot Chili Peppers verlassen. In der Nacht hatten die Sicherheitsbehörden zudem Reiter- und Hundestaffeln aufgeboten, um die öffentliche Ordnung sicherzustellen.
Dass der Metal-Tag des Festivals ein ganz anderes Publikum anzieht, war bereits am Nachmittag deutlich zu sehen. Die Fans zeigten sich schon bei den ersten Schritten in das 150.000 Quadratmeter umfassende Areal deutlich ausgelassener. Ob die Stimmung jedoch den ganzen Tag so friedlich bleibt, ist abzuwarten. Bereits bei den ersten Shows auf der Nebenbühne kam es wie erwartet zu Geschubse und kleineren Tumulten. Bislang mussten die Ordner und privaten Sicherheitskräfte jedoch noch nicht eingreifen.
Leider kein Kommentar vorhanden!