Nach massiver Kritik an den exorbitant hohen Preisen von Speisen und Getränken, sowie endlosen Schlangen an den entsprechenden Ständen, haben die Veranstalter des Musikmarathons Rock in Rio die Restriktionen gelockert. Entgegen dem ersten Wochenende dürfen an den letzten vier Tagen des Festivals nun „Sandwiches und Erfrischungsgetränke für den Eigenverzehr“ mit auf das Festivalgelände gebracht werden.
Zuvor war jegliches eigene Essen und Trinken strikt untersagt. Das Mitbringen einer „große Anzahl von Sandwiches“ ist laut den Organisatoren auch zukünftig nicht gestattet, da hier der Verdacht des Weiterverkaufs bestehe und lokale Verkäufer ohne entsprechende Lizenz in der Cidade do Rock nicht erlaubt seien. Auch alkoholische Getränke sowie Dosen und Glasflaschen dürfen in den kommenden Tagen nicht auf das Gelände mitgenommen werden.
Am ersten Wochenende hatten sich zahlreiche Besucher über extreme Wartezeiten von bis zu einer Stunde an einem der Hamburger-Stände beklagt. Auch die Preise zwischen umgerechnet drei und sieben Euro stießen bei den Rockfans auf wenig Gegenliebe. Laut der Festivalleitung will der entsprechende Betreiber ab Donnerstag nun deutlich mehr Mitarbeiter einsetzen, um die Schlangen zu reduzieren.
Auch die Stadtverwaltung von Rio de Janeiro hat auf die teilweise chaotische Verkehrssituation am letzten Wochenende reagiert. Zahlreiche Straßen rund um das Veranstaltungsgelände werden nun noch eine Stunde vorher gesperrt und sind damit an den Veranstaltungstagen von jeweils 11 Uhr vormittags auch für Anwohner nicht mehr befahrbar.
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