Der venezolanische Staatspräsident Hugo Chávez hat den Tod des ehemaligen libyschen Machthabers Muammar al Gaddafi in einer ersten Stellungnahme als „Mord“ klassifiziert. Die Geschehnisse stellten einen „weiteren Angriff auf das Leben“ dar. Seinen ehemaligen Verbündeten werde man daher mit Sicherheit als „Märtyrer“ und „großen Kämpfer“ in Erinnerung behalten.
Chávez war erst kurz zuvor aus Kuba zurückgekehrt. Dort hatte er sich aufgrund seiner Krebserkrankung medizinischen Tests unterzogen. Seinen Aussagen zufolge seien sämtliche Untersuchungen positiv verlaufen, indirekt bezeichnete er sich als geheilt. Allerdings vermied er es bei seinen noch auf dem Flughafen geführten Diskurs, den Tod des libyschen Ex-Diktators anzusprechen.
In der Kleinstadt La Grita, wo er für seine Genesung eine Messe besuchte, äusserte sich Chávez dann doch gegenüber den Journalisten. „Leider wurde der Tod von Gaddafi bestätigt. Sie haben ihn umgebracht, ein weiterer Angriff auf das Leben. [..] Wir werden ihn unser ganzen Leben lang als großen Kämpfer, Revolutionär und Märtyrer in Erinnerung behalten“, so der vom Krebs gezeichnete bolivarische Führer. Er selbst hatte Gaddafi in den vergangenen Monaten mehrfach als „Freund“ bezeichnet und vehement mit Worten verteidigt.
Selbst als die Situation in Libyen immer schwieriger geworden wäre, Gaddafi hätte nie sein Land verlassen und wäre falls nötig im Kampf gestorben, so Chávez weiter. „Die Geschichte Libyens steht allerdings erst am Anfang, [..] und die Yankees werden diese Welt niemals dominieren“ fügte er kämpferisch hinzu. Die „Imperialisten“ und deren Verbündete würden bei dem Versuch, den Planeten zu beherrschen, selbigen in Brand setzen. Dies sei mehr als bedauerlich, so Chávez in Richtung US-Präsident Barack Obama und Großbritanniens Premierminister David Cameron.
„Ich möchte für den Frieden auf der Welt und gegen die Regierungen eintreten, welche die Welt kontrollieren und in eine Diktatur stürzen wollen. Das dürfen sie nicht tun, sie müssen zurücktreten und die Völker respektieren, damit es Frieden auf dieser Welt gibt“ so das venezolanische Staatsoberhaupt abschließend.
“Ich möchte für den Frieden auf der Welt und gegen die Regierungen eintreten, welche die Welt kontrollieren und in eine Diktatur stürzen wollen. Das dürfen sie nicht tun, sie müssen zurücktreten und die Völker respektieren, damit es Frieden auf dieser Welt gibt” so das venezolanische Staatsoberhaupt abschließend.“
Prima! Dann soll er mal den Anfang machen, und die Welt von seiner Anwesenheit befreien!
wie wörs wenn der Affe zuerst mal Frieden in seinem Land herstellen würde?
„Wir werden ihn unser ganzen Leben lang als großen Kämpfer, Revolutionär und Märtyrer in Erinnerung behalten”
Gegen wen hatte er denn gekaempft??- Doch wohl eher gegen sein eigenes Volk.Bei den vielen Leichenfunden….
Anstatt das eigene Volk zu bereichern unterstuetzte er Clan-Gruppen in anderen Laendern.Um einmal fuer sich oder seine Familie einen Asylaufenthalt in Sicherheit zu wiegen??
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„. Das dürfen sie nicht tun, sie müssen zurücktreten und die Völker respektieren,..“
WER sollte mal endlich das Volk respektieren–??
Doch wohl eher die Diktatoren/Unterdruecker und Machthaber ,die seit Jahrzehnten an der Macht sind und sich als unfehlbar sehen.
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Genau diese Reaktion war ja wohl zu erwarten von H.C.
Ich fuerchte Chavez hat recht, Gaddafi wird zum Maertyrer werden und dem neuen Libyen noch ungeahnte Probleme bereiten. Es waere wahrscheinlich besser gewesen, man haette ihn lebendig gefasst und vor ein internationales Gericht gestellt.
Ich sehe Argumente für und gegen den Prozess eines lebenden Gaddaffi.
Er hätte das Gericht als Plattform für eine Fortsetzung seiner politischen Show benutzt. Besser, er ist einfach weg.
Andererseits hat Libyen die Chance vertan, gleich jetzt mit Gaddaffi rechtsstaatliche Praktiken einzuführen. Das htte der neuen Gesellschaftsordnung gut zu Gesicht gestanden.
Mitleid und Trauer aber wären unangebracht. Der Verbrecher hat zu viele Menschen in den Tod geschickt, nur seines bescheuerten Egos zuliebe. Die Versuchung, ihn einfach abzumurksen, muss für die Betroffenen gross gewesen sein und nur zu verständlich.
Auge um Auge… Zahn um Zahn….
Was soll man solche Politaffen und Verbrechern noch lange eine Möglichkeit geben, weiter Hass zu schüren? Ich hätte ihn in aller Öffentlichkeit aufgehängt, oder Standrechtlich erschossen.
Die Gefahr dass so einer noch weitere Millionen kostet und alle Gegner verhöhnt ist zu gross. Jeder Diktator sollte genau so enden, und die Welt soll endlich aufhören aus jedem gestrürzten Diktator und Verbrecher einen Welthumanitärfall zu machen.
Menschenrecht nur für jene die es auch achteten, nicht für andere.
Ob Gaddafi nun ein Held ist oder nicht,liegt wie so Vieles im Auge des Betrachters.Allerdings steht es ausser Zweifel,dass er mehr Mut und Ehre bewiesen hat,als wir es je bei westlichen Politikern oder Funktionären jemals erleben würden.Doch wer will so etwas schon hören,in einer Gesellschaft,deren Religion Konsum heisst.Gaddafi hat viel Leid über seine Gegner gebracht.Doch sollte dies nicht darüber hinwegtäuschen,dass die Führungsriegen der selbsternannten Weltgerichtsnationen ungleich größere Lügner und Verbrecher sind.
Der nationale Übergangsrat wird sich nun sicher als verlässlicher Öllieferant dankbar erweisen.Damit ist ja dann alles gut gelaufen.
Lieber Florian, wo Du Recht hast hast Du Recht.
Die schlimmsten Schleimer sind die Amis auf unserem Planeten, und das seit jeher. Wenn man die Verbrechensliste gegen die Menschlichkeit ernstnehmen würde, müsste die gesammte Führungsriege in den USA in den Knast oder auf den Spritzentisch.
Früher hat sich Alteuropa seiner Verbrecher durch Deportation nach Amerika entledigt und aus dieser Verbrechersbrut ist das stolze Kriegsvolk von den USA entstanden.
Nur die Gründe für den Stolz habe ich noch nie gesehen oder erfahren!