Siemens hat im Oktober 2011 und damit im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2012 einen Auftrag über ein 100-Megawatt(MW)-Windprojekt aus Puerto Rico erhalten. Zudem sicherte sich das Unternehmen von Juli bis September 2011 weitere fünf Aufträge mit einer Gesamtleistung von über 570 MW aus Nordamerika. Das Auftragsvolumen für alle sechs Projekte beträgt mehr als 900 Mio. USD. Mit einer Gesamtleistung von über 670 MW werden die Windkraftwerke nach der Inbetriebnahme mehr als 200.000 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgen können.
„Die neuen Aufträge aus Nordamerika zeigen, dass unsere Kunden weiter in Erneuerbare Energien investieren“, sagte Felix Ferlemann, CEO der Division Wind Power von Siemens Energy. „Windenergie ist weltweit ein stark wachsendes Geschäft und schafft Arbeitsplätze in der Fertigung, Installation und beim Service.“ Seit dem Eintritt in den US-amerikanischen Windenergiemarkt im Jahr 2005 hat Siemens dort bereits rund 1.800 Arbeitsplätze geschaffen. Neben einer Rotorblattfertigung in Fort Madison, Iowa, einer Maschinenhausproduktion in Hutchinson, Kansas, und Service-Zentren in Goldendale, Washington und in Houston, Texas, wird das Unternehmen noch in diesem Jahr ein weiteres Service-Zentrum für Windenergie in Woodward, Oklahoma, und ein Verteilzentrum in Wichita, Kansas, eröffnen. Noch in diesem Jahr soll zudem die neue Rotorblattfertigung im kanadischen Tillsonburg anlaufen.
Siemens liefert rund 250 Windenergieanlagen mit einer Leistung von je 2,3 MW für vier Projekte in den USA und einen Windpark in Kanada. Weitere 44 Maschinen mit jeweils derselben Leistung sind für einen Windpark in Puerto Rico bestimmt. Insgesamt hat Siemens bereits Windturbinen mit einer Leistung von mehr als 4.800 MW in Nordamerika installiert.
Windenergieanlagen sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von rund 28 Mrd. EUR erzielte. Das macht Siemens zum weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum 270 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart, das ist so viel wie Hongkong, London, New York, Tokio, Delhi und Singapur in Summe an CO2 jährlich ausstoßen.
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