Bolivien will gemeinsam mit Brasilien und den USA die illegalen Koka-Plantagen im Land bekämpfen. Felipe Cáceres, Boliviens Minister für Sozialschutz und kontrollierte Substanzen, bestätigte am Freitag (18.) die Unterzeichnung eines trilateralen Abkommens. Laut seinen Worten wird in Kürze mit dem Start eines Pilotprojektes begonnen.
Nach Angaben der bolivianischen Regierung wird eine Task Force (CTF) die Datenbank und die Beseitigung illegaler Kulturen überwachen. Um den Umfang des Anbaus der illegalen Kulturen zu messen, wird auf Satellitenbilder der USA zurückgegriffen. Die US-Investmentbank wird das Projekt mit 250.000 US-Dollar unterstützen, Brasilien investiert 100.000 Dollar. Zusätzlich ist der südamerikanische Nachbarstaat für die technische Ausbildung und die Beseitigung von Anpflanzungen verantwortlich.
„Es ist ein Pilotprojekt zur Überprüfung und Bekämpfung des illegalen Koka-Anbaus. Die Würde und Souveränität unseres Landes bleibt gewahrt“, erklärte Cáceres. „Die US-Regierung beteiligt sich nicht an Aufgaben des Verbots oder der Beseitigung der illegalen Anpflanzungen. Sie leisten wirtschaftliche Hilfe und logistische Unterstützung“, fügte er hinzu.
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