Die Autoren des jährlich publizierten „Networked Readiness Index“ (NRI) haben El Salvador, Peru, Venezuela, Paraguay, Bolivien, Nicaragua und Haiti auf den letzten Plätzen ihrer Rangliste platziert. Das sogenannte Digitalisierungsranking versucht zu messen, wie flächendeckend, bezahlbar, schnell und zuverlässig die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien der Wirtschaft und Bevölkerung eines Landes zur Verfügung stehen. Der Index gibt damit auch einen Hinweis dafür, wie gut sich ein Land als Standort für High-Tech-Unternehmen eignet.
Schweden und Singapur führen die Liste von 142 untersuchten Ländern an, die Länder Lateinamerikas schafften es nicht unter die Top 30. Dies liegt vor allem am Mangel an Infrastruktur, fehlendem Breitband-Zugang oder mangelnde Ausbildung eines großen Teils der Bevölkerung.
Barbados belegt in Lateinamerika Platz 1 und in der Rangliste Platz 35. Dahinter folgen Puerto Rico (36), Chile (39), Uruguay (44), Panama (57), Costa Rica (58), Brasilien (65), Kolumbien (73), Jamaika (74), Mexiko (76), Dominikanische Republik (87), Guyana (90), Argentinien (92), Ecuador (96), Guatemala (98) und Honduras (99). Schlusslichter sind El Salvador (103), Peru (106), Venezuela (107), Paraguay (111), Bolivien (127), Nicaragua (131) und Haiti, das mit Rang 142 den letzten Platz auf der Liste belegt.
Der Bericht unterstreicht auch die Verzögerungen der Informations- und Kommunikationstechnologie in den sogenannten BRIC-Staaten, die sich trotz ihres starken Wirtschaftswachstums nur im Mittelfeld bewegen: Indien 51, Russland 56, Brasilien 65, China 69.
Bei ihrem Artikel entsteht ein bisschen ein falscher Eindruck. Sie schreiben:
„Das sogenannte Digitalisierungsranking versucht zu messen, wie flächendeckend, bezahlbar, schnell und zuverlässig die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien der Wirtschaft und Bevölkerung eines Landes zur Verfügung stehen.“
Wenn es nur nach dem Angebot gehen würde, würde zb Venezuela besser abschneiden. So liegt Venezuela bei der Nutzung von sozialen Netzwerken auf Platz 46, bei der Benutzung von mobilen Internettarifen auf Platz 51 usw. usf.
Bei rechtlichen Aspekten liegt Venezuela dafür weit zurück. u.a. auch Software Piraterie.
Apropos Piraterie: Ihr solltet darauf achten, dass ihr die Bildquelle richtig angebt. Laut Wikipedia reicht es bei dem Bild zum Besipiel nicht nur „Wikipedia“ hinzuschreiben, sondern man muss den Urheber des Fotos nennen sowie ein Link auf das ursprüngliche Bild setzen.
Wie flächendeckend: größere Städte gut, ländliche Gegenden fast bei 0.
Bezahlbar: sauteuer,ich bezahle im Monat 160 BsF hier,in Deutschland gerade mal die Hälfte.Geschwindigkeit:Gerade mal am Rande des erträglichen,kein Vergleich zu Europa.Das ist was mich als Internetnutzer interessiert.Mir ist es furzegal ob eine Bildquelle richtig angegeben ist oder
nicht.In Bürokratie und Amtsgedünkel liegt Venezuela mit Sicherheit
an erster Stelle.