Venezuela: Chávez über niedrige Ölpreise besorgt

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Datum: 10. Juni 2012
Uhrzeit: 08:34 Uhr
Leserecho: 11 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Verletzung der Förderquoten angeprangert

Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat sich am Samstag (9.) über die niedrigen Ölpreise besorgt gezeigt. Energie-und Ölminister Rafael Ramirez werde nach seinen Worten auf dem in der nächsten Woche in Österreich stattfindenden OPEC-Gipfel seine Bedenken äußern.

„Wir werden sicherlich über die Verletzung der Förderquoten sprechen müssen. Einige der größten Erdölproduzenten haben die festgesetzten Grenzwerte überschritten“, so der Präsident. Um Verluste wegen der Sanktionen gegen den Iran auszugleichen, pumpt beispielsweise Saudi-Arabien mehr Öl in den Weltmarkt. „Wir fordern ein faires Niveau der Ölpreise. Dieses liegt bei etwa einhundert Dollar pro Barrel (159 Liter). Das ist genug für uns“, teilte der bolivarische Führer mit.

In New York wurde am Freitag (8.) für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) 84,10 Dollar bezahlt, der niedrigste Preis seit Oktober letzten Jahres.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    peterweber

    Angebot und Nachfrage beherrschte schon seit jeher den Markt.
    Und wer nicht spahrt in der Zeit, der hat auch nicht in der Not.

    Aber unser Führer hat nicht mal in der allerbesten Zeit etwas beiseiteelegt!

    So dumm kann doch kein Mann sein….. nein nein…… oder doch ?

  2. 2
    Der Bettler

    Eines ist sicher,Ramirez wird nicht bestimmen wie hoch der Ölpreis zu
    sein hat.Außerdem ist die PDVSA nicht mal in der Lage,seit 2002 die
    erlaubte Fördermenge zu fördern.Nach den Verstaatlichungen ist die
    Fördermenge um gute 30 % gesunken,und das ist bis heute so.Chavez soll froh sein überhaupt noch Geld für sein Öl zu bekommen,denn die immensen Auslandschulden mit Öl zu bezahlen,haut nicht mehr hin.Was
    Chavez für einen Schrott hinterläßt,ist gar noch nicht absehbar.Es wird
    eine riesen Aufgabe für Capriles,das in den nächsten Jahren alles wieder zu normalisieren.Und so wie ich das gerade live sehe,wird das auch so sein
    .

  3. 3
    rene

    beim öl geht es nicht um angebot und nachfrage, rohöl ist seitjeh ein politisches instrument ! die usa sitzen seit jahrzehnten auf riesigen ölreserven welche bislang nur wenig gefördert wurden. sie kauften lieber das rohöhl und bestimmten den preis am markt mit. die opec als instrument der ölexportierenden länder wird zunehmend unterwandert und die usa arbeitet daran sie gänzlich abzuschaffen, warum wohl ? … denkaufgabe an alle superschlauen hier …

    • 3.1
      Martin Bauer

      Na klar ist es ein politisches Instrument! Besser man hält grössenwahnsinnige Linke damit in Schach, als mit Waffengewalt! Die Macht gehört nun mal den Erfolgreichen, und die findet man nicht links.

      • 3.1.1
        Manuel von Burgen

        In Deutschland zur Bedeutungslosigkeit verkommen, sucht das Pack nun neue Spielgründe.

  4. 4
    Martin Bauer

    Die Toleranz und das geistige Niveau der Mehrzahl der Leser werden hier von einigen, von linken Ideologien verblendeten Kommentatoren auch reichlich strapaziert. Anspruch auf ernsthafte Antworten sollten diese nicht stellen, da sie dem selber nicht gerecht werden. Sie erwarten das wohl auch nicht ernsthaft, da sie grundsätzlich niemals konzessionsbereit sind und immer nur stänkern, egal was man schreibt.

  5. 5
    hugo

    …“da sie grundsätzlich niemals konzessionsbereit sind und immer nur stänkern, egal was man schreibt.“…da sollten sie sich auch mal an die nase greifen. ihre selbstgerechtigkeit ist manchmal nur sehr schwer zu ertragen. etwas weniger arroganz stünde ihnen besser zu gesicht.

    • 5.1
      Martin Bauer

      Das könnte jetzt zu einem Dialog ausarten wie „Du bist doo!“ -„Nein, DU bist doof!“ – Nein, DU bist doof!“….
      Das brauchen wir wohl beide nicht, und Latina-Press auch nicht.
      Einigen wir uns darauf: Ich bin arrogant, und Sie haben Unrecht!“

      • 5.1.1
        hugo

        sie haben selbstverständlich wie immer recht. da sie ja über das geistige niveau der mehrzahl der foristen hier genau bescheid wissen, unterstelle ich mal dass sie sich nicht mit einbezogen haben.

  6. 6
    escéptico

    “Wir fordern ein faires Niveau der Ölpreise. Dieses liegt bei etwa einhundert Dollar pro Barrel (159 Liter). Das ist genug für uns”

    der Mann ist soo gut. :-)

  7. 7
    Martin Bauer

    Wozu nur gibt Rene so etwas von sich? Selbst der Blödeste weiss, sozialistische Planwirtschaft führt stets am Bedarf des Volkes vorbei. Niemals waren Sozialisten in der Lage, irgend einen ihrer lächerlichen Pläne auszuführen oder ein Soll zu erfüllen. Alles nur idiotische Hirngespinste, von der Praxis längst widerlegt!

    Und gerade die aus der Gosse und dem Militär zusammengekratzen 120.000 Tagediebe, welche die PDVSA inzwischen beschäftigt, sind zu blöd und zu faul, auch nur 70% der Produktion zu stande zu bringen, welche vorher ein Viertel dieses Personalbestandes erzielte.

    Sozialisten existieren nur, solange es etwas zu klauen und zu verteilen gibt, das andere geschaffen haben. Würde man ihnen den Planeten für 10 Jahre alleine überlassen, wären sie danach ausgestorben, wie Blutegel in einem Bassin ohne Fische.

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