Der kubanische Präsident Raúl Castro reist nach Brasilien und nimmt mit einer Delegation an der UN-Konferenz für Nachhaltige Entwicklung „Rio+20“ teil. Am Mittwoch (20.) beginnt die Hauptberatung über das Abschlussdokument, zu der Staatschefs aus rund 120 verschiedenen Nationen anreisen werden.
Die UN-Konferenz für Nachhaltige Entwicklung findet seit 13. Juni im Riocentro in Rio de Janeiro statt. Neben dem UN-Gipfel finden an zahlreichen Punkten der Stadt zivilgesellschaftliche Gegenveranstaltungen statt, in denen für einen verstärkten Umweltschutz und gegen die von zahlreichen Staaten angestrebte “grüne Ökonomie” demonstriert wird.
Das in tagelangen Verhandlungen entstandene Abschlussdokument der UN-Konferenz für Nachhaltige Entwicklung Rio+20 ist am Dienstag (19.) von allen teilnehmenden Delegationen akzeptiert worden. Während die brasilianischen Verhandlungsführer und die deutsche Delegation unter Umweltminister Peter Altmaier (CDU) den erzielten Konsens verteidigten, sehen Umweltschützer in dem Kompromiss jedoch ein vorzeitiges Scheitern der UN-Konferenz.
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