Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel wird am Mittwoch (20.) an der offiziellen Eröffnungszeremonie der Konferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung „Rio+20“ teilnehmen. Bereits am Vormittag besuchte Minister Niebel zusammen mit seinem Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz, Flavia Pansieri, Exekutivdirektorin UN Volunteers, sowie Joan Clos, Exekutivdirektor UN-Habitat, den Favela-Bezirk Canta Galo.
Laut Niebel hat die Konferenz in Rio eine besondere Relevanz für Entwicklungsländer. Drängende Zukunftsfragen wie die Auswirkungen des Klimawandels und zunehmende Landdegradierung treffen nach seinen Worten Menschen in Entwicklungsländern besonders drastisch.
„Sie sind häufig unmittelbarer von Umweltleistungen abhängig und von Veränderungen schneller und schwerwiegender betroffen als Industriestaaten, weil sie schlechtere Möglichkeiten haben, sich anzupassen. Gerade bei einer Mega-Konferenz wie dieser, ist es wichtig, sich mit der Lebenswirklichkeit von Armut und Unterentwicklung auseinanderzusetzen. Armut gibt es auch in eigentlich erfolgreichen Schwellenländern. Brasilien macht erkennbare Fortschritte, Favelas zu befrieden sowie die bürgerschaftlichen Rechte und die lokale Gemeinschaft zu stärken. Mich hat das Engagement der vielen freiwilligen Helfer sehr beeindruckt“, erklärte der Minister nach seinem Besuch.
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