Rio+20: Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Niebel in Brasilien

rio

Datum: 20. Juni 2012
Uhrzeit: 09:37 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Besondere Relevanz für Ent­wick­lungs­länder

Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel wird am Mittwoch (20.) an der offiziellen Er­öff­nungs­zeremonie der Konferenz der Vereinten Nationen über nach­hal­tige Ent­wick­lung „Rio+20“ teilnehmen. Bereits am Vormittag besuchte Minister Niebel zu­sammen mit seinem Staats­sekre­tär Hans-Jürgen Beerfeltz, Flavia Pansieri, Exekutiv­direktorin UN Volunteers, sowie Joan Clos, Exekutiv­direktor UN-Habitat, den Favela-Bezirk Canta Galo.

Laut Niebel hat die Konferenz in Rio eine besondere Relevanz für Ent­wick­lungs­länder. Drän­gende Zukunftsfragen wie die Aus­wir­kungen des Klima­wandels und zunehmende Land­de­gradierung treffen nach seinen Worten Menschen in Ent­wick­lungs­ländern besonders drastisch.

„Sie sind häufig unmittelbarer von Umweltleistungen abhängig und von Veränderungen schneller und schwerwiegender betroffen als In­dus­trie­staaten, weil sie schlechtere Möglichkeiten haben, sich anzupassen. Gerade bei einer Mega-Konferenz wie dieser, ist es wichtig, sich mit der Lebenswirklichkeit von Armut und Unterentwicklung auseinanderzusetzen. Armut gibt es auch in eigentlich er­folg­reichen Schwellen­ländern. Brasilien macht erkennbare Fort­schritte, Favelas zu befrieden sowie die bür­ger­schaft­lichen Rechte und die lokale Ge­mein­schaft zu stärken. Mich hat das En­gage­ment der vielen frei­willigen Helfer sehr beeindruckt“, erklärte der Minister nach seinem Besuch.

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