Brasilien: Gewaltige Durchflussmenge an den Iguazú-Wasserfällen

Die heftigen Regenfälle der letzten Tage führen zu einer gewaltigen Durchflussmenge an den Iguazú-Wasserfällen an der Grenze zwischen dem brasilianischen Bundesstaat Paraná und der argentinischen Provinz Misiones. Am Mittwochmorgen (20.) Ortszeit stürzten acht Millionen Liter Wasser pro Sekunde über die aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen bestehende Touristenattraktion. Nach Angaben der Behörden des“ Nationalparks Iguaçu“ sind alle Touren auf der brasilianischen Seite für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die gewaltige Wassermenge beträgt damit mehr das Fünffache des normalen Durchflusses (1,5 Millionen Liter pro Sekunde) und ist das größte Volumen, welches bisher im laufenden Jahr verzeichnet wurde.

Bereits im Januar hatten über 190.000 Menschen die Wasserfälle von Iguaçu besucht. Dies war das höchste jemals registrierte Besucheraufkommen während eines Kalendermonats und wurde von den Behörden darauf zurückgeführt, dass die “Cataratas do Iguaçu” zu den neuen sieben Weltwundern der Natur gewählt worden sind.