Venezuelas Präsident Hugo Chávez beschuldigte anlässlich des ALBA-Gipfels die USA einer Komplizenschaft hinsichtlich des Staatsstreiches in Honduras, welche zum Sturz des Präsidenten Manuel Zelaya führte.
Chavez betonte, dass das Flugzeug, welches Zelaya außer Landes nach Costa Rica brachte, eine Zwischenlandung durchführen musste. Dieses geschah auf der Palmerola Air Base, einer gemeinsam von den Streitkräften der USA und Honduras genutzten Militärbasis in Honduras.
Chaves fügte hinzu, dass von dort der Staatsstreich koordiniert wurde. Er wiederholte, dass die De-facto-Regierung in Honduras die Unterstützung des U.S. Pentagon und des Präsidenten Barack Obama erhielt. Chavez verwies auf die neuen Militärstützpunkte der USA in Kolumbien und warnte davor, dass von dort aus das gleiche passieren könne wie in Honduras. „Die Schwester Kolumbien hat sich zum Ziel gesetzt das Israel in Lateinamerika werden. Die sieben US-Basen sind eine Bedrohung für uns alle“, führte Chávez in seiner Erklärung aus.
In diesem Zusammenhang schlug er vor, die Möglichkeit der Schaffung einer militärischen Allianz mit einem defensiven Charakter „unter den Mitgliedern der ALBA“ zu diskutieren.
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