Präsident Rafael Correa darf nicht am feierlichen Eröffnungsmarsch der Olympischen Spiele 2012 teilnehmen. Der linksgerichtete Staatschef des südamerikanischen Landes wollte zusammen mit einer Delegation des ecuadorianischen Olympischen Komitees ins Olympia-Stadion in London einmarschieren.
Die Reaktion der Organisatoren der Veranstaltung waren eindeutig. „Es ist das exklusive Privileg für Sportler, Funktionäre, Präsidenten oder Generalsekretäre des Nationalen Olympischen Komitees, an der Eröffnungsparade des größten Sportereigniss des Jahres teilzunehmen. Wir bedauern deshalb, den geplanten Wunsch von Präsident Correa nicht erfüllen zu können. Der Präsident kann, wie alle anderen Staatschefs auch, die Eröffnungsfeier von der Tribüne aus genießen“.
Ecuador heimste bei den Spielen bisher zwei Olympia-Medaillen ein: Eine Gold in Atlanta 1996 und eine Silbermedaille in Peking 2008 (beide vom Geher Jefferson Pérez). Nach London reisten 36 Athleten, was einen Rekord in der Geschichte des Landes darstellt.
Geht`s noch? Wie überheblich und von sich eingenommen muß ein Mensch
sein,um zu erwarten,daß er als Präsident beim Einmarsch der Sportler
mit zu maschieren.Unglaublich diese Dreistigkeit.