Samstag,25. August 2012
22:25 Uhr MESZ: In der Dominikanischen Republik sind 784.000 Kunden von Stromausfällen betroffen. Viele Strommasten wurden von den Orkanböen aus der Verankerung gerissen, mehrere Umspannwerke sind durch Blitzeinschläge beschädigt.
21:40 Uhr MESZ: Aus der kubanischen Stadt Baracoa (Guantánamo) werden heftige Niederschläge und starke Windböen gemeldet. Zwei Häuser wurden schwer beschädigt, der Malecón und die umliegenden Straßen sind verwüstet.
21:10 Uhr MESZ: Um Schäden abzuschätzen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, hat der haitianische Premierminister Laurent Lamothe hat eine Dringlichkeitssitzung einberufen. Viele behelfsmäßige Notlager sind völlig zerstört, dutzende Häuser wurden in der Hauptstadt Port-au-Prince beschädigt. Nach aktuellen Berichten gibt es nach Durchzug von Tropensturm Isaac mindestens vier Todesopfer zu beklagen. Das letzte Opfer, ein siebenjähriger Junge, starb in Praville (Gonaives) an einem Stromschlag. In den nächsten Stunden sollen die Flughäfen des Landes wieder geöffnet werden.
20:45 Uhr MESZ: Nach Berichten lokaler Medien sind in Haiti mindestens drei Menschen getötet worden. In der Stadt Souvenance starb eine Frau und ihr kleines Kind unter einer Schlammlawine, in der Hauptstadt Port-au-Price erschlug eine einstürzende Hausmauer ein zehnjähriges Mädchen. Isaac soll sich laut neuesten Prognosen nach Verlassen von Kuba rasch zu einem Hurrikan der Kategorie 1 verstärken und noch vor Erreichen der Florida Keys die noch stärkere Katagorie 2 (Windgeschwindigkeiten von 154 bis 177 km/h) erreichen. Gouverneur Rick Scott hat für den US-Bundesstaat Florida den Notstand ausgerufen. Die Stadtverwaltung von Tampa forderte die Bewohner und Urlauber dazu auf, die Inselkette im Süden des Bundesstaates zu verlassen.
19:25 Uhr MESZ: In der Dominikanischen Republik mussten 7.776 Personen aus ihren Häusern flüchten, 74 Gemeinden sind von der Außenwelt abgeschnitten und 251 Häuser wurden beschädigt. Nach Angaben der Regierung sollen die isolierten Gemeinden in den nächsten Stunden von Hubschraubern aus der Luft versorgt werden. Aus Sánchez Ramírez, Santo Domingo Ost, Samaná, La Altagracia, Pedernales, Barahona, San José de Ocoa, San Cristóbal, Distrito Nacional, San Pedro de Macorís, La Romana, Azua, Duarte, Monte Plata und Monseñor Nouel werden Schäden an Straßen und Brücken gemeldet. Haiti erleidet sintflutartige Regenfälle. In vielen Gebieten steht das Wasser über einen Meter auf den Straßen, verzweifelte Menschen versuchen ihr Hab und Gut zu retten.
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