Tropensturm Isaac hat am Samstag (25.) zwei Provinzen im Osten der Karibikinsel Kuba überquert und während seines rund 5-stündigen Durchzugss Schäden an Häusern und in der Landwirtschaft hinterlassen. Während auf der Nachbarinsel Hispaniola Haiti und die Dominikanische Republik schwer verwüstet wurden und mindestens sechs Menschen starben, sind auf Kuba nach letzten Angaben der lokalen Regierungen bisher keine Opfer zu beklagen. Das Katastrophenmanagement der Insel ist ausgezeichnet und genießt international hohe Anerkennung.
In Baracoa (Villa de Nuestra Señora de la Asunción de Baracoa“) in der Provinz Guantánamo wurden etwa 20 Häuser beschädigt, Windböen von Isaac riss mehrere Stromleitungen und Masten um. Rund 430 Hektar landwirtschaftliche Anbauflächen (Kokosnuss, Bananen und Kakao) sind verwüstet, der Zivilschutz warnte die Bewohner der ältesten spanischen Siedlung auf der Insel vor weiteren Überschwemmungen.
Die bisher gemeldeten Schäden werden im Vergleich zu anderen von Wirbelstürmen verursachten Beschädigungen als relativ gering bezeichnet. Im Jahr 2008 wurde Kuba von drei Hurrikanen überquert, die Schäden in Höhe von ca. 10 Milliarden US-Dollar verursachten.

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