Venezuela: „Ich oder das Chaos“ – Die Strategie des Hugo Chávez

chav

Datum: 05. September 2012
Uhrzeit: 07:36 Uhr
Leserecho: 59 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Strategie der Einschüchterung

Um sich die Stimmen von Millionen unentschlossenen Wählern für die Präsidentschaftswahlen am 7. Oktober zu sichern, sind dem amtierenden venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez jede Mittel recht. Gebetsmühlenartig versuchen seine Regierung und die von ihr kontrollierten Medien die Wählerschaft einzuschüchtern, Szenarien der Destabilisierung und eines möglichen Bürgerkriegs bei einer Wahlniederlage werden krampfhaft heraufbeschworen.

Der sich seit 14 Jahren an die Macht klammernde Caudillo versucht sich das höchste Amt im südamerikanischen Land für weitere sechs Jahre zu sichern. Obwohl ihm die meisten Umfragen einen komfortablen Vorsprung von 10 bis 20 Prozentpunkten gegenüber Herausforderer Henrique Capriles attestieren, zeigen sich rund 30 Prozent der Wähler/innen unentschlossen.

„30 Prozent der 19 Millionen wahlberechtigten Venezolaner/innen sind unentschlossen und wissen nicht, wem sie ihre Stimme am 7. Oktober geben. Diese versucht Chávez nun in altbekannter Manier einzuschüchtern. Dies tat er bereits bei den Parlamentswahlen 2010. Inzwischen hat er erkannt, dass die Wahl im Oktober nicht einfach so gewonnen werden kann und versucht mit allen Mitteln, die unentschlossene Wählerschaft einzuschüchtern. Demnach soll Capriles im Falle eines Wahlsieges alle sozialen Programme beseitigen, was zu einer tiefen Destabilisierung im Land und zu einem Bürgerkrieg führen könnte. Diese Behauptungen sollen ein Szenarium der Angst erzeugen und dem bolivarischen Führer doch noch helfen, die Wahlen im Oktober zu gewinnen“, erklärte Carmen Beatriz Fernández, Präsidentin des Beratungsunternehmens DataStrategia.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    hombre

    Wenn er die Wahl manipuliert gewinnen sollte muss man eben nachhelfen… so wie man beim Raffineriebrand munkelt!!!

  2. 2
    Annaconda

    Da ist ein Übersetzungsfehler beim Titel,er sagte ICH BIN DAS CHAOS !Ausserdem haben wir täglich ca.55 Tote durch Mord(von den Verletzten und Verunglückten durch Nachlässigkeit von seiten der Regeirung mal abgesehen) das sind Zahlen wie im Bürgerkrieg.Die einzigen welche das Land destabilisiert haben und in Bürgerkriegsähnliche Zustände gebracht haben, ist diese als Demokratie verkleidete Militärdiktatur mit einem Putschisten an der Spitze.Ich bin lange genug im Land um zu sagen,diese Regierung hat den Venezolanern den Frieden geraubt,Hass geschürt und das ganze Land im Chaos versunken….also wen sollte diese Drohung erschrecken?

  3. 3
    Der Bettler

    Keinen mehr,Annaconda.Ich und das Chaos,er hat sich nur verprochen.
    In diesem Chaos lebt die Bevölkerung, und auch wir schon viele Jahre.
    Die meisten sind sowieso froh,wenn sie ihn los sind,und die Hardliner werden kein Chaos mehr veranstalten.Es wird hart werden,das Land wieder herzustellen,und es wird auch dauern. Aber ich kann mir ums ver-
    recken auch nicht vorstellen,daß die Menschen diesen Irren noch mal wählen.Die Venezolanos müssen doch mitbekommen haben,daß aus H.C.
    Öffnung nur heißer Dampf heraus kam,und kommt.

    • 3.1
      Janat

      Ich frage mich wie ihr darauf kommt, dass am Chaos vorwiegend die Regierung schuld ist.

      Dass die Opposition – gestützt durch ausländische Kräfte – alles versucht, den bolivarischen Prozess zu zerstören wisst ihr doch. Was ist mit den 200 toten Bauern in den letzten 10 Jahren, die von Großgrundbesitzern umgebracht wurden? Was ist mit dem Putsch-Versuch der Opposition 2002 und dem Unternehmerstreik danach, der die Wirtschaft nachhaltig geschlädigt hat?

      Wer ist für die Inflation verantwortlich? Nur die Regierung oder auch die Preistreiberei der privaten Unternehmen?

      • 3.1.1
        Martin Bauer

        Den „bolivarischen Prozess“??? Ich kotz gleich! Na klar wollen wir diesen organisierten Raub stoppen und seine Protagonisten zur Hölle schicken. Da hat das Ausland gar nix mit zu kriegen. Aus welchem roten Drecksblatt beziehen Sie denn Ihr Weltbild?

  4. 4
    Helma

    IHR HABT BEIDE RECHT, ANNACONDA UND BETTLER.BIN SEIT 1953 UNTER PEREZ JIMENES HIER HERGEKOMMEN, ALS IMIGRANT. HABEN ERST ERFAHREN 1958 ALS ER GESTUERZT WURDE, WIE UNBELIEBT ER GEWESEN SEI. DOCH WAS HAT ER ALLES AUF DIE BEINE GESTELLT, WENN MAN NUR AN DIE AUTOPISTA NACH LA GUAIRA DENKT. WIR KAMEN NOCH DIE ALTE STRASSE HOCH.
    UND DER MERKT NACH 14 JAHREN DASS GROSSE WOHNUNGSNOT HERRSCHT.ARMER IRRER LANDESVERRAETER.

  5. 5
    Martin Bauer

    Wenn Chávez ohne Bürgerkrieg nicht gehen will, dann soll er ihn meinetwegen haben. ER wird ihn nicht überleben. Damit würde auf lange Sicht weniger Blut vergossen und weniger Schaden angerichtet, als wenn der Dreckskerl noch weiter an der Macht bliebe. Bei ihm und seiner Regierung handelt es sich schliesslich nicht um politisch anders Denkende, sondern um eine organisierte Bande von Mördern und Dieben.

    • 5.1
      gerda mueller

      die opposition würde im falle eines bürgerkrieges die „CHAVEZMAT 47“ aus dem kasten nehmen und den rotleibchen schnelle beine machen.

      es grnenzt schon an krankheit des gesammten gehirns, dass ein diktator wie schon saddam und assad oder gaddafi, mit bürgerkrieg drohen um ihr eigenes ego zu stützen.

  6. 6
    hombre

    86% für Chavez!!! wers glaubt…

    http://thesantosrepublic.com/2012/09/venezuela-86-vote-for-chavez-in-election-drill/

  7. 7
    Alexander

    Wieso wandert ihr eigentlich aus Venezuela nicht wieder aus, wenn ihr es unter Chavez nicht aushalten könnt?

    • 7.1
      Martin Bauer

      Weil viele von uns lange vor der Ära Chávez hier ankamen, inzwischen z.T. per Gesetz die gleichen Rechte wie Einheimische haben und ER der Störenfried ist. ER ist der Verbrecher und hat zu gehen, nicht wir.

      • 7.1.1
        Alexander

        Wenn Chavez so schlimm ist, frage ich mich, warum er 1998 oder so gewählt wurde? Oder gehören die hier Schreibenden schlicht zur bessergestellten Schicht, die seit Chavez an der Macht ist, ihre Felle wegschwimmen sehen? Chavez mag ein dicker Kommunist sein, aber allem Anschein nach, war er das kleinere Übel zur Vorgängerregierung, ansonsten hätte man den Putsch aus der Oberschicht 2002 wohl gewonnen, wobei ganze 48 Stunden hielt man sich ja an der Macht.

        Wobei, wenn man die Diskussionskultur von Bettler anschaut, habe ich meine Zweifel, dass man zur oberen Schicht gehört.

      • 7.1.2
        Martin Bauer

        Die Antworten finden Sie hier im Land, nicht in den Medien. Allein in diesem Jahr haben wir 3 Freunde durch politische Morde verloren.

        Ja, die Regierung vor Chávez hat wegen Unfähigkeit und Korruption dem Radikalismus Tür und Tor geöffnet. Was danach kam, war und ist der Ausbund der Hölle. Dieser Meinung sind, sehr vorsichtig geschätzt, 70% der Menschen, die hier leben. Chávez wurde wiederholt in den Barrios der Armen mit Schimpf und Schande rausgeworfen, so dass er mehrmals flüchten musste, dort, wo Capriles freudig bejubelt wurde. Auch das berichten die Medien kaum. Wenn Chávez sich ohne schwere Bewachung in ein Barrio traute, würden die Hausfrauen und Mütter ihn totschlagen, weil er sie um ihre Gegenwart und ihre Kinder um ihre Zukunft beraubt hat.

      • 7.1.3
        Alexander

        Gehen wir mal davon aus, Capriles schafft es, (Internationale Erhebungen von Prognosen, sagen Chavez als Sieger voraus) glaubt wirklich jemand, dass durch den neoliberalen Weg, den er einschlagen will, sich etwas ändert? Weder im Westen oder sonst auf der Welt, hat der Weg der Privatisierung zur Besserung beigetragen.

        Capriles wird nicht weniger korrupt sein, er wird nicht weniger von anderen gesteuert, warum sollte sich für die breite Bevölkerungsmasse in Venezuela sich etwas verbessern? Sie haben letzten Endes die Wahl zwischen Pest und Cholera.

        Das Finanzsystem wird Venezuela, wie auch den Rest der Welt, ausbluten lassen, solange sich da nichts ändert, können Politiker ausgewechselt werden, wie anderer Leute Unterwäsche.

      • 7.1.4
        Martin Bauer

        Völlig falsch! Capriles mag korrupt sein oder nicht, er mag fähig sein oder nicht. Er ist jedoch kein geistesgestörter Diktator, Dieb und Mörder, wie der Dreckskerl, der seit rund 14 Jahren das Land in einem Umfang ausplündert, wie er bisher in Lateinamerika nie vorgekommen ist.

      • 7.1.5
        Annaconda

        Ja Alexander, er wurde 1998 (!) gewählt mit der Hoffnung Misstände zu beseitigen.Jetzt regiert er 14 Jahre,und kurzum die Medizin war schlimmer wie die Krankheit.Demokratisch gewählt worden zu sein ist eine andere Sache,als dann auch die eigene Verfassung zu respektieren und demokratisch zu regieren.Und Radonski schwebt wohl eher ein Modell wie Brasilien vor,viele andere Länder in Südamerika haben eine positive Bilanz.Nur Venezuela mit all seinen enormen Reserven nicht.Die gleichen Gründe warum Chavez gewählt wurde ,sind jetzt noch verschlimmert,wie Korruption,Kriminalität,Inflation etc. und damit ist wiedermal ein Wechsel dringend nötig….und wer sagt denn wieder zurück? Gibt es keinen dritten Weg?Und wenn du schon so schön sagt, die Wahl zwischen Pest (Chavez) und Cholera(Radonski) so ziehe ich die Cholera,welche mit einfachen präventiven und kurativen Massnahmen besser kontrolliert und geheilt werden kann, der Pest vor! p.s:“wenn Chavez so schlimm ist(Presente),frage ich mich,warum er 1998(Pasado) gewählt wurde? Ja eben, weil viele nicht wussten dass er sich als so schlimm entpuppen würde!

      • 7.1.6
        Annaconda

        Claro alejandro,hier sind wir alle Grossgrundbesitzer und Fabrikanten….ha ha wohl eher viele pela bolas….Die Oberschicht sind Chavez und seine Bonzen,die in Privatflugzeugen,gepanzerten Hummers und Luxusschlitten das Land durchziehen und an einem Abend im Restaurant 2-4 Monatsmindestlöhne eines einfachen Arbeiters auf den Kopf hauen.Das wird dann alles vom Geld der Venezolaner bezahlt.Diese Typen,welche sich als Sozialisten und Verteidiger des Volkes ausgeben kann man nur noch als obszön bezeichnen.Mein Ex-Mann,welcher 14 Jahre mit der Regierung im Umweltministerium gearbeitet hat sagte mir: ese gobierno esta podrido en robo y corrupcion…..und glaube mir der ist gewiss kein „Rechter,Kapitalist,Menschenausbeuter“.

  8. 8
    Der Bettler

    Sagen Sie mal Alexander,haben die Ihnen schon ins Hirn ………. ?
    Viele von den Europäern,haben alles zu Hause verkauft,um in Venezuela
    zu investieren.Ob Metzgerei,Bäckerei,Restaurants,Hotels,odere andere Sparten.Andere wiederum haben sich eine Immobilie gekauft,um ihren Lebensabend im Land zu genießen. Die meisten haben schon die Residencia,bei der man dieselben Rechte und Pflichten hat wie ein Venezolano.War ja auch alles in Ordnung bis der Hundesohn von Chavez
    kam.Auswandern kann man nur wieder,falls man nichts zurück läßt,ich meine damit Menschen,die sich mehr schlecht als recht im Land durch-
    wursteln.Wer so saublöd argumentiert,hat nicht viel mehr als er am Leib trägt,kenn ich übrigens auch ein paar.

  9. 9
    Salomon

    Ja, genau so rotzen die Privaten Venezuelas in den Äther, seit Jahren die haßerfüllten Gesichter der Verblödungsbrigaden von Globo und RCTV die irgendwas von Pressefreiheit faseln aber so tief im Darm der Amis stecken, daß sie selbst nur noch aus Exkrementen bestehen.

    Das ist die Sprache der schlechten Verlierer, die es der Wählermehrheit aus Indigenen und Mestizen nicht gönnt, von ihrem eigenen Grund und Boden zu leben. Von ihrer Arbeit, ihren lokalen Errungenschaften, die Dank dem großen Staatsmann Chavez in Kulturzentren, Volksküchen, Medizinzentren und Bildungsoffensiven in den Armenvierteln realisiert werden können.

    Natürlich ist ein Volksfreund wie Chavez den Amis ein Dorn im Auge, und er wird massiv sabotiert, u.a. mit Zahlungen an die Opposition. Aber während die Amis aus eigenem falschen Stolz und miesem Karma schon mehr als Pleite sind, stabilisiert sich Venezuelas Wirtschaft und die Wahlen laufen weitaus demokratischer ab als in den kapitalistischen Regimen des amerikanischan Nordens.

    Wieviele Tote haben die nochmal am Tag in LA, NY, Juarez, Tijuana, Tegucigalpa? Und, zettelt ihr jetzt einen Bürgerkrieg gegen Obama/Nieto/Lobo an? Einfach lächerlich. Die Armut muß bekämpft werden, der Landraub und die Verblödung! Es ist ein langer Prozess! Alles Gute, Hugo!!! Buena Suerte!!!

    • 9.1
      Aleman

      Entweder ist das feinster Sarkasmus oder der Kampf gegen Verblödung wurde verloren…

    • 9.2
      Martin Bauer

      Salomon war weise, aber dieser hier hat Sch…e im Kopf.

      • 9.2.1
        Salomon

        was Deutsche sich im Ausland anmaßen, bleibt das Geheimnis der selbsternannten Herrenrasse. Daß ihre letzten Tage gezählt sind, macht sie sichtbar nervös, haha! Hoffentlich werdet ihr bald aus dem Land gejagt!
        SI! CON CHAVEZ!!!

      • 9.2.2
        Martin Bauer

        Ich masse mir hier nicht mehr an, als es Millionen von Menschen aus aller Herren Länder in Deutschland tun. Und da ich eine venezolanische Familie habe, habe ich nicht nur das Recht, sondern ihr zuliebe auch die Pflicht, Chávez und jeden einzelnen räuberischen Dreckskerl mir rotem Hemd zur Hölle zu schicken.

    • 9.3
      hugo

      schade, dass man statt schlüssigen gegenargumenten nur beleidigungen vorbringen kann. dies disqualifiziert die kritiker. was stimmt an den aussagen von „salomon“ nicht. wo bleiben denn die gegenargumente.z.b. die erhöhung des volksbildungsgrades dauert mindestens zwei generationen. die basis für alle veränderungen. immer unter berücksichtigung der in venezuela vorherrschenden mentalität und für die kann man chavez wirklich nicht verantwortlich machen. damit hätte capriles ebenso zu kämpfen.

      • 9.3.1
        Martin Bauer

        Mit so was wie Salomon argumentieren??? Das überlasse ich Ihnen.

    • 9.4
      Annaconda

      „Wählermehrheit“ der Indigenen.. und die Mestizen,ha ha und die Zambos,wo hast du die gelassen.Du redest wie ein Lehrer der Kulturkunde aus der Vergangenheit.Venezuela ist ein klassisches Einwanderungsland und zum Glück schön vermischt. und die Indigenen sind jeden Tag weniger und ein Massaker an der brasilianischen Grenze wird seit Tagen von der Regierung bestritten obwohl 3 Überlebende des Stammes davon zeugen.Also wenn man nicht für Chavez ist dann ist man was im Darm der Amis??????Was ist das denn für ein Niveau???Also ausser Chavez den Allerwertesten schlecken oder den Amerikanern ,keine Alternative????Der eigne Grund und Boden gehört jetzt der neuen rotverkleideteten Oligarchie,schau mal wer im Bundesland Barinas die Grossgrundbesitzer sind(la familia Real Chavez)Kulturzentren,Volksküchen und Medizinzentren gab es auch schon vor Chavez,nur hat sie keiner so sehr propangandistisch ausgenützt wie dein angehimmelter Präsident.Dein lieber „Volksfreund“ hat schon eine ganze Menge des Volkes direkt und indirekt um die Ecke gebracht und ausser dass er gebetsmühlenartig dauernd in seinen Reden das Wort Volk wiederholt macht er derzeit nicht viel fürs Volk,ausser dessen Vermögen zu verschleudern und verdummen.Ja Venezuelas Wirtschaft stabilisiert sich jeden Tag mehr mit Riesenschritten zurück.Die Auslandsschulden haben sich auf,s zehnfache erhöht,die Inflation ist seit Jahren im zweistelligen Bereich,70% prozent muss importiert werden was früher durch die eigne Produktion abgedeckt wurde ,die basisindustrie ist in den roten Zahlen und die verstaatlichten Betriebe bezahlen ihre Arbeiter nicht.Zugegeben seit Chavez gibt es weniger Arme im Land,weil ca. 150000 seit seiner Regierungszeit ermordet wurden(die meisten Opfer der Gewaltaten sind aus der Unterschicht).Und nenn mir mal die vielen Städte auf der Welt,welche in einem Monat über 500 Mordopfer haben?Ja und die Armut hat Hugo auch schon fleissig bekämpft,denn die Dollarkonten seiner Minister und Stiefellecker sind ganz gut gefüllt.Also wenn der gute menschenfreund Hugo wiedergewinnt so solltest du doch einen Preis gewinnen und mit ihm bis ans Lebensende leben dürfen.Und Entschuldigung zum Thema Verblödung sage ich besser nichts,ich könnte dann vielleicht leicht ausfällig werden,wie eben eine gewisse Person hier im Lande.Ah p.s: das mit der deutschen Herrenrasse hab ich ja schonlang nicht mehr gehört…du wirfst da ja kräftig mit nationalfaschistischem Vokabular um dich….ja der Forist Aleman hat kurz und knapp geantwortet.De verdad pana estas fregado….

  10. 10
    Annaconda

    Hallo Alexander,nur mal zum Diskussionsniveau von Herrn Chavez…lies malhttp://www.talcualdigital.com/Nota/visor.aspx?id=75685&tipo=AVA interessant die Beobachtung eines Lesers ,ob denn Herr Chavez nicht vielleicht an Mal de Tourette leidet????

    • 10.1
      Martin Bauer

      Der Ex-Putschist wirft ja selbst nach seinen eigenen Ministern mit Schuhen und schlägt Frauen, wie vielfach berichtet wurde. Wie soll er da seinen politischen Kontrahenten achten, oder gar das Volk? Ich seinen Augen ist alles Dreck, ausser ihm selber. Das einzig verwunderliche dabei ist, dass er nicht selber kotzen muss, wenn er sich zuhört oder in den Spiegel blickt. Dem ist jeder Sinn für Realität fremd. Menschen mit einem Funken Achtung vor dem Leben anderer müssen beim Anblick von Hugo Chávez Ekel und Verachtung empfinden. Bei den Linken jedoch hat er Bewunderer!

  11. 11
    Der Bettler

    KLARSTELLUNG: Ich bin Rentner,lebe seit 1995 überwiegend auf der Isla,
    wo ich ein Appto. habe.Ich fahre kein Auto,und lebe mit meiner Rente von
    40 Arbeitsjahren gut bürgerlich.Bin in Deutschland immer noch gemeldet und krankenversichert,während meines 10 monatlichen Aufenthaltes in
    Venez.bin ich extra Auslandversichert. Ich gehöre keiner Partei an,und habe mich auch nie so besonders um Politik gekümmert,bis Chavez kam.
    Den dieser Irre hat meinen Traum ,einen schönen Lebensabend in diesen
    damals noch schönen Land zu verbringen,gründlich versaut.Es stimmt,
    wenn ich diese Fresse im TV sehe,könnte ich kotzen,und empfinde Ekel
    und Verachtung für diesen Menschen. Ich wünsche ihm alles am Hals was
    Gott verboten hat,diesen verlogenen,korrupten und menschenverachtenden Dreckskerl,der das Land in den Ruin geführt hat.

  12. 12
    joelle

    Es ist unglaublich, was Caprilles in den Leuten fuer eine Euphorie erzeugen kann. Habe ihm vor 2 Stunden die Hand schütteln dürfen und war überrascht wen ich da alles gesehen habe. Leute von denen ich dachte die stehen eher dem Lügner aus Miraflores nahe…Caprilles wird gewinnen. Die Welle ist nicht mehr umkehrbar, egal was die bezahlten Umfrageinstitute sagen. 2010 hat er schon verloren 2012 wird sein Untergang. Alles wird GUT.

  13. 13
    Annaconda

    Danke ,wie schön!

  14. 14
    Der Bettler

    joelle,daß war Salbe auf meine Seele!! Danke!
    Ich will wieder mein altes Venezuela zurück!!!

    • 14.1
      Martin Bauer

      Das „alte“ Venezuela wird es nie mehr geben. Es besteht Hoffnung auf ein neues, fortschrittlicheres, sozial gerechteres Venezuela, in dem manches anders sein wird, als früher. Einiges Schöne wird für immer verloren bleiben, aber mehr Gutes könnte neu entstehen. Ein Land und eine Gesellschaft in einem fixen Zustand einzufrieren, hiesse jede Entwicklung zu unterbinden. Die Zeiten ändern sich, und das ist gut so. Versuche auch der neuen Zeit ihre positiven Seiten abzugewinnen, wenn es denn zu einer solchen kommt! Das ist besser, als der Vergangenheit nach zu trauern.

      Ich war übrigens im Sommer für einige Zeit in Deutschland, aus privaten wie geschäftlichen Gründen. Das ist auch nicht mehr so wie früher. So viele fröhliche, glückliche Menschen, lachende Gesichter, Wohlstand und Sorglosigkeit, wie jetzt, hat es dort noch nie gegeben. Die Euro Krise gibt es nur in den Medien. Sicher erholt sich auch Venezuela wieder von seiner Depression.

  15. 15
    hugo

    herr bauer, wenn ihre wahrnehmung in venzuela genau so verkehrt ist wie ihr bild, dass sie sich von deutschland gemacht haben auf grund ihres aufenthaltes, braucht man sich über ihre fehleinschätzungen der situationen vor ort (hüben wie drüben) nicht mehr zu wundern. in deutschland millionen prekäre arbeitsverhältnisse von denen menschen ihren lebensunterhalt nicht mehr finanzieren können und zusätzlich auf sozialhilfe angewiesen sind (waren es die fröhlichen gesichter die sie sahen)? von der dikussion über die zunehmende altersarmut mal ganz abgesehen. offensichtlich reicht für sie ein kurztrip um sich ein umfassendes bild von zufriedenen menschen in einem land zu machen, während sie dies anderen leuten absprechen. zu venezuela sei gesagt, dass wenn capriles an die macht kommt, er am langen arm des imperiums ferngesteuert sein wird. zu wessen wohl und wehe muß man sich dann wohl nicht mehr überlegen. ob dies dann fortschrittlich oder sozial gerecht sein wird, wage ich sehr zu bezweifeln. das imperium hat bisher nur eines bewiesen, dass überall dort wo die die finger drin hatten es weder fortschrittlich für die jeweilige bevölkerung noch sozial fortschrittlich für die betroffenen war. nur wenn man die realitäten ausblendet kann man zu einer derartigen überzeugung kommen. mich betrifft es nicht. lassen wir uns überraschen.

  16. 16
    hugo

    leider fiel ein wesentlicher teil meines kommentars der zensur zum opfer.

  17. 17
    Harald

    Vielleicht sollten Sie Ihre geistigen Ergüsse in den linken und kommunistischen Schmuddelblättchen der begeisterten Meute kundtun? Oder ist dort etwa die Kommentarfunktion blockiert????

  18. 18
    Werner

    @leider fiel ein wesentlicher teil meines kommentars der zensur zum opfer.

    Gottseidank scheint hier der linke Bockmist nicht wahllos unter das Volk gestreut werden zu dürfen. Viell. noch nen Link zu einem Eurer volksverhetzenden Drecksblätter gepostet?

  19. 19
    hugo

    schön dass wenigstens die ach so fundierten kommentare hier ungestört eingestellt werden dürfen, auch wenn es sich zum überwiegenden teil um haltlose unterstellungen handelt.

    • 19.1
      Martin Bauer

      Es bleibt Ihnen doch unbenommen, Ihre Kommentare einzustellen, wenn das Niveau hier Ihren Ansprüchen nicht gerecht wird.

      • 19.1.1
        hugo

        herr bauer. nicht nur um niveau, sondern um zensur geht es. zensur ist nie gut. nirgendwo….“Hugos wissen halt alle nicht was sie sagen und leben in ihrer eigenen Welt.“….richtig ist,…hugos dürfen nicht alles sagen, denn sie werden zensiert. meinungsfreiheit sieht anders aus und ist hier eben nicht gegeben. dass es hier dafür applaus gibt überrascht nicht wirklich.

      • 19.1.2
        Martin Bauer

        „Zensur“ ist in der Tat nicht gut, egal was gestrichen oder unterdrückt wird. Da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung. Siehe amerika.21! Dort lässt man Kommentare erst gar nicht zu, wie seinerzeit die Machthaber in der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands. Falls in einem Text jedoch offensichtliche Unwahrheiten, grobe Beleidigungen, Diffamierungen religiöser oder rassischer Art enthalten sind, sollte die Redaktion eingreifen.

        Allerdings ist meine Erfahrung mit Latina-Press, dass hier so frei wie kaum irgendwo sonst jeder schreiben kann was er will, in manchen Fällen weit über den guten Geschmack hinaus. Auch meine eigenen Kommentare finden hier mehr Toleranz als in vielen anderen Medien.

        „…hugos dürfen nicht alles sagen, denn sie werden zensiert…“ Warum jetzt die Redaktion Kommentare von Ihnen, hugo, gestrichen hat, vermag ich nicht zu beurteilen und es stünde mir auch nicht zu. Auch wenn sie mir inhaltlich widerstreben, erkenne doch ich ihre Form als recht zivilisiert an. Hugo der Grosse dagegen, der Tyrann Venezuelas, sagt, schreit und singt auch die dreckigsten Beleidigungen ungehindert in die Welt hinaus. Ihm sollte der Mund mit einem Vorschlaghammer gestopft werden.

  20. 20
    joelle

    „zu venezuela sei gesagt, dass wenn capriles an die macht kommt, er am langen arm des imperiums ferngesteuert sein wird“

    Darüber sollten wir mal lieber nicht diskutieren, bei solchen Aussagen springt mir das Messer im Sack auf.
    Mir wäre selbst wenn das der Wahrheit entspräche 1000 mal lieber die USA würden da was fernsteuern als wie jetzt von CUBA aus regiert zu werden. Wenigstens könnte man dann wieder ruhig schlafen. Hugos wissen halt alle nicht was sie sagen und leben in ihrer eigenen Welt.

  21. 21
    salomon

    Daß sich hier einige vom Skorpion gekniffene, ewig Gestrige über den Untergang ihres geliebten Ausbeutersystems echauffieren, ist ein Zeichen dafür, daß es Wirklichkeit wird.
    Auch der Mann mit den dicksten Eiern Americas wird für die ewig meckernden deutschen Karikaturen nur ein Schmunzeln übrig haben. Stattdessen wird er in den nächsten Jahren beim Weltwirtschaftskollaps einen Platz in der ersten Reihe haben. Die Landesverräter wird er verschonen, weil er den Menschen Latinoamerikas Hoffnung gibt. Die Gewalt hat ein Ende, wenn die Wurzel des Übels rausgerissen wurde.
    Südamerika etabliert das zukunftsweisende Gegenmodell.
    Dank Hugo Chavez!!!
    Gracias, Comandante del Esperanza!!!

    • 21.1
      Martin Bauer

      Ich sehe das eher umgekehrt. Immer mehr verblödete Anhänger linker Ideen kommen geifernd aus ihren Löchern gekrochen, weil sie erkennen, dass Lateinamerika dabei ist, sich des kollektiven roten Schwachsinns zu entledigen. Kommunisten konnten noch nie überzeugen, immer nur erpressen, einsperren, foltern und morden. Ohne diese Methoden wäre der linke Spuk schon während der Oktoberrevolution Russlands im Sande verlaufen.

      • 21.1.1
        hugo

        herr bauer, schön dass sie wissen, dass verblödete linke in löchern hausen, aus denen sie geifernd gekrochen kommen. auch ihre ausführungen hinsichtlich erpressen, einsperren, foltern, morden überraschen den einigermaßen gebildeten und belesenen kommentator wie mich. haben sie noch nie etwas von abu ghraib, guantanamo, den weltweit eingerichteten foltergefägnissen der cia und anderer „sozialer“ einrichtungen gehört? der watergate skandal als musterbeispiel für absolut demokratisch legitimiertes verhalten von nicht kommunistischen politikern ist ihnen scheinbar nicht gegenwärtig. die millionen unschuldiger toter unter den zivilbevölkerungen durch völkerrechtswidrige angriffskriege und besatzungen sind für sie scheinbar unerheblich. dies alles nach dem zweiten weltkrieg. wenn sie schon die oktoberrevolution bemühen, vergessen sie dabei nicht die französische revolution. dies sind alles ereignisse zur überwindung von feudalherrschaften gewesen, deren neagtive auswirkungen für den überwiegenden teil der bevölkerung nur belastend war. lateinamerika habe ich extra nicht erwähnt, da die nachwehen der religiös motivierten feudalherrschaft in großen teilen dieses kontinents bis heute noch andauern. ach ja, guantanamo sollte während der ersten amtszeit obamas geschlossen werden. man verlangt eben immer nur von anderen wozu man selbst nicht in der lage ist. auch die auswirkungen der weltweit (insbesondere aber in europa grassierenden staatsschuldenkrise und die dadurch hervorgerufene verelendung weiter bevölkerungskreise durch die kapitalistische misswirtschaft scheint bei ihnen noch nicht angekommen zu sein. aus diesem grunde verteidigen sie sie auch so vehement.

      • 21.1.2
        Martin Bauer

        Was bei mir – bzw. in Venezuela – angekommen ist, und zwar vor rund 14 Jahren, ist eine lügende, betrügende, raubende und mordende Horde von Abschaum, der im Namen einer „sozialistischen Revolution“ Land und Volk zugrunde richtet. Dies ist das hier relevante Thema. Bitte nicht schon wieder zurück zu Adam und Eva!

        Und die unterbelichteten Typen, die hier positive Kommentare zum Treiben der roten Verbrecher abgeben, stellen sich ethisch mit denen auf eine Stufe. Sie sind also ein selbsterklärter Feind der hier lebenden Menschen, keine Diskusionspartner. Hier geht es nämlich um UNSER LEBEN, nicht um theorethische Hirngespinste von Sofa-Sozalisten.

      • 21.1.3
        hugo

        der einzige der hier hirngespinste verbreitet sind sie. sie blenden nämlich realitäten aus. übrigens, die oktoberrevolution haben sie in’s spiel gebracht. ihr meinungskarussell dreht sich so schnell, dass sie selbst nicht mehr wissen wo sie stehen.eigentlich müssten sie erkennen, dass der eine extremismus genau so schädlich ist wie der andere. warum sie dann so verbissen den kapitalistischen extremismus verteidigen ist mir unerklärlich. der ist genau so wenig zielführend wie der sozialistische.

    • 21.2
      Annaconda

      Pardon,die ewig Gestrigen sind Chavez und seine Combo,welche noch agieren wie in den 50ziger Jahren im „kalten Krieg“,die wollen doch tatsächlich in einem Land mit unbegrenzten Möglichkeiten für erneuerbare Energien…ATOMKRAFTWERKE… mit den Russen bauen.Zum anderen halten sie fest an der anachronischen fossilen Energie als einzige Säule der venezolanischen Wirtschaft und tauschen diese Rohstoffe gegen Plastikschrott aus China ein.Die Unfälle der Petroindustrie verseuchen Flüsse und Meere…Umweltschutz hier nur auf dem Papier.Chavez ist ein ewig gestriger Militär und autoritärer Machista,wie aus einem alten Film mit Gedankenmustern aus der Vergangenheit und da redest du von ewig Gestrigen.Und Südamerika ist nicht Venezuela.Da gibt es erfreulicherweise zukunftsweisende Modelle.Ese tu comediante,se quedo pegado…..!

      • 21.2.1
        Annaconda

        Hallo das war für Salomon,Kommentar 10.09 20.25pm

  22. 22
    Martin Bauer

    Einige hier werden wohl nie begreifen, dass wir der grausamen Realität ausgesetzt sind und damit gegen unseren Willen zum Teil von ihr werden. Es sind Menschen keine Hirngespinste, die immer häufiger im Auftrag oder im Namen von Hugo Chávez Frias umgebracht werden. Allein in diesem Jahr hat es 3 Freunde von uns getroffen. Vor diesem Hintergrund sollten sich hier alle zu Tode schämen, die positive Kommentare zu den Mördern der Menschen abgeben, die uns nahe standen. Mit Recht auf freie Meinungsäusserung sind so niederträchtige Gemeinheiten nicht zu entschuldigen. Sozialistische Sesselpfurzer aus Europa die hier ihre Klappe aufreissen, sollten für ihre Worte auch Verantwortung übernehmen müssen. Das Schöngerede der Chávez Bande sollten sie sich dahin stecken, wo die Sonne nicht scheint!

    • 22.1
      hugo

      also herr bauer. drehen sie doch nicht durch. sie haben sich dort wo sie jetzt sind freiwillig niedergelassen. das drei freunde von ihnen umgekommen sind ist bedauerlich. denken sie nur an die massaker an indigenen aus geldgier. an diejenigen, weil sie den falschen glauben hatten, umgekommen sind. denken sie nur an diejenigen die unfreiwillig verschleppt wurden und wenn sie nicht mehr arbeiten konnten einen kopf kürzer gemacht wurden. im namen und zu gunsten der von ihnen so befürworteten kapitalistischen idee. diese zahlen gehen in die aber und aber millionen. was soll also ihr theatralischer auftritt hier. mir kommen gleich die tränen. das von ihnen so hoch gelobte imperium hat sich noch nie darum geschert, ob unschuldige zu schaden kamen. chile schon vergessen? dort kamen auch sehr viel unschuldige um’s leben weil der demokratisierungsprozess imperialistischer prägung so nicht gelang. was soll also ihr mehr als durchsichtiges theater hier. wer mit so schlechtem beispiel vorangeht muß sich nicht wundern, wenn er nachahmer findet. viele entgegenungen hier werden oder wurden leider nur leicht verzerrt freigegeben. leider. wie ich ihnen schon mal versuchte zu erklären. chavez ist eine folge der zustände vor chavez. die schlussfolgerung daraus kann so schwer ja nicht sein. worin ich mit ihnen übereinstimme, hoffentlich wird es nach chavez besser für noch grössere teile der bevölkerung.

    • 22.2
      Annaconda

      Hallo Herr Bauer,hallo Hugo…..ich denke abgesehen von gewiss unterschiedlicher politischer Auffassung (Hugo hat recht in dem Sinne das Diktaturen ob links oder rechts stets einen Rückschritt für die Bevölkerung bedeuten,welcher sich in Not und Leid übersetzten liese)Im Falle von Venezuela ist die jeweilige Reaktion der Foristen ganz eindeutig auf das Prinzip von THEORIE(linke Sesselfurzer laut Herr Bauer) und PRAXIS (ewig gestrige Kapitalisten laut Herr Hugo) zurückzuführen.Und wie ich auch schon gemerkt habe,nährt sich die Theorie von Propaganda der jetzigen Regierung,die selbst im Ausland darin investiert ihr Bild auf der Welt zu verschönern.Wahrscheinlich würde ich ähnlich wie einige Foristen reagieren,würde ich nicht die Praxis kennen .Die Betroffenen der Situation sind aber nicht nur Deutsche, welche in diesem Land leben, sondern weite Teile der Bevölkerung, die als Folge der Misswirtschaft der Regierung eben schon mehere geliebte Verwandte oder Freunde verloren haben oder deren Leben freiheitlich stark beschränkt wurde. Kommentare wie dann z.b von Salomon, die total an der Wirklichkeit vorbeischiessen sind zynisch und verletzend.Und da denke ich, wäre mehr Sensilbilität von Seiten der Foristen angebracht,welche nicht oder nur saisonal bedingt hier leben.Wer Familie hier hat und mit dem Land verflochten ist und nicht eingebettet ist in ein europäisches Sozialsystem, kann schwer mit Toleranz auf viele wirklichkeitsfremde Kommentare hier reagieren.Das Schemadenken in Links und Rechts,Sozialismus oder Kommunismus ist anachronistisch und wird der Realität in Venezuela nicht gerecht.Abgesehen davon sollte man dass typische männliche Gockelverhalten von Verbalgefechten beiseite legen.Es geht hier doch um Kommentare zum Geschehen,Gedankenaustausch und nicht um mentalen Orgasmus!

      • 22.2.1
        Martin Bauer

        Völlig richtig, Annaconda! Nur melden sich hier immer mehr Leute zu Wort, denen es darum in keinster Weise geht, sondern um eine Fortführung des „Klassenkampfes“ im Kommentarbereich. Wie Sie sehen, sind diese Leute weder bereit, Informationen von jenen anzunehmen, die, wie Sie, das Land und die Verhältnisse kennen, noch scheuen sie davor zurück, in unsachlicher und manchmal unverschämter Form jene Menschen zurecht zu weisen und sie im Sinne ihres eigenen, von verlogener Ideologie geprägten Weltbildes, belehren zu wollen. Diese Leute verkennen und verdrehen Fakten so lange, bis sie in ihr Weltbild passen und beleidigen jeden, der das nicht hin nimmt. Dies ist keine Diskussion, sondern Missbrauch des Rechtes auf freie Meinungsäusserung.

      • 22.2.2
        Salomon

        das sehe ich ebenso Herr Bauer, gibt es doch Tötungswünsche von den Foristen, die die äußerst brutale Art miteinander umzugehen heutzutage in Venezuela erahnen läßt. Man wird gewarnt davor, das Land zu besuchen. Wenn du es schaffst, deine Forderungen für das Forum in der Praxis Venezuelas umzusetzen, hat das ja auch alles einen Sinn.
        Drogen sind doch in den Barrios das große Thema. Soweit ich gesehen habe, wird in den Consejos für Bildung, Essen und Medizin gesorgt. Da ist das miteinander reden die Grundvoraussetzung gegen Drogen und die Gewalt.
        Zweites großes Thema der Alkohol. Frauen werden mit Mikrokrediten unterstüzt, weil ihre Männer im Kontinent verstreut arbeiten gehen müssen und alles versaufen oder verhuren (soweit das Klischee) und so können sie und ihre Kinder einem ehrlichen Geschäft nachgehen. Das sind doch Programme gegen die Gewalt. Ich glaube, das kommt trotz der permanenten Dauerbebilderung nicht beim Feind an, oder er darf es nicht wahrhaben, sonst wird er ausgestoßen.
        Gelingt es aber überhaupt, ein Unternehmen zu betreiben, ohne es mit einer Bande zu tun zu kriegen? Habt ihr keine Geschäftsleute als Freunde?
        Wer nährt diesen Boden? Der Koka-Bauer in Peru? Ein Consejo Antidroga? Einer, der sich ein rotes Kleidungsstück über den Oberkörper zieht?
        Die Kriminalisierung der Bauern und Konsumenten, sinnfreie Drogenverbote und die Milliardenmacherei der, na sagen wir mal Leistungsgesellschaft, schönsten Menschen der Welt, Wertpapierbörsen und, ich glaube auf Koks wird man auch ganz schön aggressiv und kaltblütig, Amerika. Dünger für die Weltdrogenwirtschaft.
        Ohne die überfällige Legalisierung, und die Zeichen haben aus den USA zu kommen, ist den überfüllten Gefängnissen nicht beizukommen. Daß dabei die Waffengroßhändler weltweit herbe Verluste erleiden werden, ist glaube ich von keinem Politiker derzeit überlebbar.
        Hat z.B. Capriles vor, ein deutsches Waffengesetz zu importieren?
        Macht ihr das doch! Importiert das deutsche Waffengesetz. Sagt, daß es keinen Sinn macht, sich wegen einem Paar Turnschuhen zu erschießen. Macht eine Turnschuhfabrik auf! Wer bezahlt? Der entwaffnete Drogenboß?
        Hugo Chavez hatte, so glaube ich, beim letztjährigen Weihnachtsgeschäft verfügt, kein Kriegsspielzeug zu verkaufen.
        Wer nicht geblendet ist, wird sehen.

    • 22.3
      Martin Bauer

      Nun gehen Sie zu weit. Was Sie hier schreiben ist schamlos und widerlich. Das ruft Erinnerungen an zynische Kommentare von Honecker und Ulbricht wach…

      Ich habe mich hier niedergelassen, als es politische Morde nicht gab, auch keine politischen Gefangenen, und die allgemeine Sicherheitslage mit der heutigen nicht zu vergleichen war.

      Die Schuld an Chávez hat Chávez und alle die ihm helfen. Sonst niemand. Verschonen Sie mich mit Ihren weit hergeholten Beispielen und Vergleichen! Hier stehen WIR unter Beschuss, und dagegen wehren wir uns. Sozialismus ist der verzweifelte Versuch erbärmlicher, lebensunfähiger Kreaturen, die Gesetze der Natur zu ihrem Vorteil und zum Schaden der Mehrheit auf den Kopf zu stellen. Das hat noch nie funktioniert, und auch diesmal, in Venezuela, wird dem Treiben der verbrecherischen Regierung ein Ende gesetzt. Ich hoffe, Chávez und Co. verfaulen in einer Gefängniszelle.

      • 22.3.1
        hugo

        sehr geehrter herr bauer. wie sie es auch hindrehen wollen. es war ihre eigene entscheidung zum damaligen zeitpunkt. sie haben eben die situation in diesem lande falsch eingeschätzt. jeder, der sich in lateinamerika niederlässt hat bestimmte vorstellungen. damals, wie heute. wenn ich mich in einem land ansiedle muss ich auch die zukünftige entwicklung betrachten, so unsicher die prognosen auch sein mögen. eines muss man immer betrachten und in erwägung ziehen. das machotum und die brutale vergangenheit und das unrecht, welches diesen menschen durch uns jahrelang angetan wurde. ich nannte ihnen einmal literatur dazu, die sie als linke nebensächlichkeit abtaten. das buch heisst nicht uimsonst…“die offenen adern lateinamerikas“….jedem steht es frei sich vorab zu informieren. es gibt auch noch andere literatur dazu. daraus kann man einiges lernen. man muss es nur wollen. es gibt auch den einen oder anderen der sich auf der isla de margarita nieder lassen möchte oder es auch getan hat. dort mit seiner deutschen rente schön zu leben ist der wunschtraum. ich hätte es nie getan und würde es auch heute nicht tun. la mira kann mir gestohlen bleiben, wenn ich das umfeld sehe. urlaub ja, permanenter aufenthalt nein. was ich sagen will. ich finde die situation vor ort auch nicht gut, aber ich habe in gewissen grenzen durchaus verständnis dafür. vewränderungen in diesen breitengraden sind immer mit schmerzen verbunden. dies ist durch die machomentalität begründet. dass sich famailienclans schamlos bedienen ist dieser mentalität geschuldet. da können sie noch so kotzen. auch der neue heil und segensbringer wird nach einer gewissen übergangszeit die seinen bevorzugen. ob ihnen das passt oder auch nicht. vielleicht gehören sie dann zum entsprechenden dunstkreis mit entsprechenden privilegien, die sie dann vehement verteidigen, zu lasten anderer. vor machterhalt dementiert dies natürlich jeder. danach sieht es meistens anders aus. vamos a ver!!!

      • 22.3.2
        Martin Bauer

        Verehrter Herr Hugo, lassen Sie doch bitte Mutmassungen über meine Person, meine Entscheidungen etc. aus dem Spiel. Es geht um Venezuela und die Menschen die hier leben. Zu denen zähle auch ich. Chávez ist uns, und damit auch mir, verpflichtet und Rechenschaft schuldig. Nicht umgekehrt. Er muss und wird bezahlen, für seine Verbrechen.
        Das perfekte Land mit der perfekten Regierung erwartet und fordert doch niemand. Nur die rote Verbrecherbande an der Regierung, die Venezuela in den tiefsten Abgrund gestürzt hat, soll weg. Sie stellen vorab schon mal Capriles mit denen auf die gleiche Stufe, nur unter anderer Flagge. Hier liegt ihr Irrtum, von dem ich allerdings glaube, dass Sie die Chávez Regierung bewusst verharmlosen. Tatsächlich sind er und sein Clan so extrem im Ausrauben, Belügen und Unterdrücken des Landes, dass es dafür in der venezolanischen Geschichte kein Beispiel gibt und sehr wahrscheinlich auch niamals wieder geben wird.
        Was nach Chávez kommt, ist unsere Sache. Wieder freie Luft atmen, freie Berufswahl ohne Parteibuch, Korruption und Mordrate auf ein – für Lateinamerika – erträgliches Mass reduziert, freie Wirtschaft… also wieder ein wenig vom ganz normalen Leben mit ein wenig Menschenwürde. Das ist doch alles, was wir wollen.

      • 22.3.3
        Annaconda

        Also Hugo,es gibt viele Leute die familiäre Bindungen nach Venezuela geführt haben…man sass ja nicht vor einem Globus und hat den gedreht und da wo er anhielt ist man ausgewandert.Und zweitens hat keiner eine so präzise Weit-und Zukunftssicht um 15 Jahre vorrauszusehen.Also eine Kristallkugel hatten viele auch nicht.“Die offenen Adern Lateinamerikas“ habe ich auch begeistert gelesen (übrigens teils nicht mehr ganz aktuell so 70ziger Jahre?) wahrscheinlich aber die Mitglieder der jetzigen Regierung nicht.Das gilt auch für die meisten Klassiker des Marxismus.Also bitte identifizieren sie diese Leute nicht mit jenem Gedankengut,die wollen nur ihre Schäfchen ins Trockene bringen,wie die angeblich verhassten Kapitalisten.Und wie gesagt das Argument ,“eigne Entscheidung“ oder „das hast du dir ja selbst rausgesucht“ erinnert mich an die lapidaren Anworten der damals Älteren…klar wenn diese ohne Verschulden in eine unbequeme Situation reingerieten,wollten sie das gleiche Gegenargument ja auch nicht akzeptieren.So tut man Klagen über die Finanzkrise in Europa ja auch ´nicht derart ab.Denn hättet ihr damals gründlich das Kapital von Karl Marx gelesen so hättet ihr ja auch wissen müssen,dass das kapitalistische Finanzsystem nach allen Regeln irgenwann mal kollapsieren musste.

  23. 23
    hugo

    herr bauer, sie selbst hatten geschrieben, dass sie aus liebe zum land und zu ihrer heutigen frau sich in venzuela niedergelassen haben. was daran sind mutmassungen meinerseits. offensichtlich können sie sich daran nicht mehr erinnern. aber schon der alte adenauer hatte einst gesagt….“was interessiert mich mein…..“.

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