In einem Interview mit dem staatlich nicht kontrollierten Sender Globovision hat der venezolanische Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles betont, dass eine Regierung unter seiner Führung die Beziehungen zu Kuba nicht brechen wird. Der 40 -jährige bezeugte seinen Respekt vor den Menschen der Karibikinsel und wies darauf hin, dass er das kommunistische Staatssystem der Karibikinsel allerdings nicht unterstützen werde. „Wir werden die Beziehungen zu Kuba nicht brechen. Allerdings werden wir das vorherrschende politische System nicht mit den Ressourcen unseres Landes finanzieren“, so Capriles.
Am kommenden Sonntag (7.) findet im südamerikanischen Venezuela die Präsidentschaftswahl statt. Das amtierende Staatsoberhaupt Hugo Chávez möchte für weitere sechs Jahre die Geschicke des Nachbarlandes von Brasilien lenken, Herausforderer Henrique Capriles will dies verhindern und die bolivarische Revolution beenden. Die Bürger der Karibikinsel Kuba blicken mit wachsamen Augen nach Caracas, eine Niederlage ihres “Sponsors” dürfte verheerende Folgen haben und einen weiteren Zusammenbruch des maroden kommunistischen Systems beschleunigen.
Nach dem Zusammenbruch der ehemaligen Sowjetunion im Jahre 1991 stürzte Kuba in eine tiefe Krise. Chávez sprang in die Bresche und hat sich zum wichtigsten politischen Verbündeten und Wirtschafts-und Handelspartner Kubas entwickelt. Ohne seine milliardenschweren “Spenden” wäre das kommunistische System schon längst kollabiert,
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