Venezuela: Kein direkter Kontakt zu Hugo Chávez

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Datum: 18. Dezember 2012
Uhrzeit: 16:35 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Keine Einzelheiten über den Verlauf der Regionalwahlen

Der venezolanische Vizepräsident und Außenminister Nicolás Maduro hat am Dienstag (18.) eingeräumt, dass er keinen direkten Kontakt zu dem auf Kuba an Krebs operierten Präsidenten Hugo Chávez hat. Das 58-jährige Staatsoberhaupt hat sich vor einer Woche auf der Karibikinsel seiner vierten Krebsoperation innerhalb von 18 Monaten unterzogen und befindet sich in der post-operativen Phase.

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„Wir haben keinen direkten Kontakt zu Präsident Chávez , da wir seine Phase der Erholung respektieren. Wenn wir mehr über die in Havanna durchgeführte Behandlung wissen, werden wir rechtzeitig weitere Details veröffentlichen“, so Maduro. Er wies darauf hin, dass der bolivarische Führer noch keine Einzelheiten über den Verlauf der Regionalwahlen vom vergangenen Sonntag (16.) habe. „Wir werden versuchen, ihn am heutigen Nachmittag zu kontaktieren“.

„Ich frage alle, die noch irgendwelche Zweifel haben. Wieso meldet sich der Präsident nach diesem überwältigenden Sieg der Chavistas nicht persönlich? Die Antwort ist einfach: Von einem Krebs im Endstadium kann man sich nicht erholen“, twitterte der in den USA lebende venezolanische Arzt Jose Rafael Marquina.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    Das heisst also, Kubaner entscheiden, wann und welche Information von und über Chávez nach Venezuela gelangt! Das bedeutet im Klartext: Venezuela hat keinen amtierenden Präsidenten mehr. Maduro muss Neuwahlen ausschreiben. JETZT!

  2. 2
    Der Bettler

    Ich blicke echt nicht mehr durch.Gehört jetzt Venezuela noch den Venezolanos,oder schon Cuba ? Nach der Verfassung,müssen Neuwahlen erfolgen,wenn er vor dem 10.Januar stirbt,oder nicht vereidigt
    werden kann.Da er nicht mehr in der Lage sein wird, selbst das Amt zu übernehmen,wird es wohl so sein,wenn diesen Dreckskerlen nicht was anderes einfällt.Aber was solls,dann wird halt ein anderer Chavist gewählt.
    Normalerweise müßten die Wahlen am 07.10. für ungültig erklärt werden,
    weil die Regierung und die ganze Welt wußte,daß er Krebs im fortgeschrittenen Stadium hatte,und seine Wiederwahl in keinster Weise
    gerechtfertig ist.Außerdem wurde das Volk grob getäuscht.Aber wer schert sich in diesen Land schon um so Kleinigkeiten.

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