Der brasilianische Außenminister Antonio Patriota geht davon aus, dass der auf Kuba an Krebs operierte venezolanische Präsident Hugo Chávez am 10. Januar 2013 vereidigt wird. Patriota lobte ebenfalls den politischen Prozess angesichts der Regionalwahlen vom vergangenen Sonntag und bestätigte dem Nachbarland ein „Klima der Ruhe“.
„Wir schätzen, dass Hugo Chávez am 10. Januar an seiner Amtseinführung teilnehmen wird. Dies geht aus den Informationen von Caracas hervor. Demnach soll sich der Gesundheitszustand des bolivarischen Führers positiv entwickeln“, so der Minister.
Dem widersprach der in den USA lebende venezolanische Arzt Jose Rafael Marquina. In einem Interview wies er darauf hin, dass Chávez eine äußerst schwierige und komplizierte Operation hinter sich habe. Nach seinen Worten wurde das Staatsoberhaupt über mehrere Tage intubiert und war nur für wenige Stunden bei Bewusstsein. Ebenfalls wies er darauf hin, dass der 58-jährige unmöglich irgendwelche Anweisungen gegeben habe könne.
“Wir schätzen, dass Hugo Chávez am 10. Januar an seiner Amtseinführung teilnehmen wird. Dies geht aus den Informationen von Caracas hervor. Demnach soll sich der Gesundheitszustand des bolivarischen Führers positiv entwickeln”
Minister Patriota; im Himmel ist Jahrmarkt
Wenn Chávez jemals „bei Bewusstsein“ gewesen sein soll, dann muss das eine Weile vor seinem misslungenen Putschversuch 1992 gewesen sein. Aber dem Hirn Antonio Patriota’s scheint es auch nicht besser zu gehen.