Lateinamerika und Karibik: UN prognostiziert Wachstum von 3,9 Prozent

Datum: 17. Januar 2013
Uhrzeit: 13:00 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Venezuela und El Salvador liegen am Ende der Tabelle

Das Büro der Vereinten Nationen in Genf erwartet für Lateinamerika und die Karibik im laufenden Jahr eine moderate Beschleunigung des Wirtschaftswachstums. Das stärkste Wachstum wird für Panama prognostiziert, Venezuela und El Salvador liegen am Ende der Tabelle.

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Demnach wird in der Region in den nächsten zwei Jahren mit Wachstumsraten von 3,9% in 2013 und 4,4% im Jahr 2014 gerechnet. Diese Sätze stellen eine Verbesserung gegenüber dem deutlichen Rückgang im Jahr 2012 dar. Im zurückliegenden Jahr lag das Allgemeine Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Region bei 3,1%, verglichen mit Raten von 4,3% im Jahr 2011 und 6% im Jahr 2010.

Die UN erwartet für Brasilien ein Wachstum von 4% im Jahr 2013. Panama erscheint am oberen Rand der Projektionen, mit eine Rate von 7,5%. Dahinter liegenParaguay (6,9%), Peru (5,8%), Dominikanische Republik (4,7%), Bolivien (4,7%), Chile (4,6%), gefolgt von Kolumbien (4,5%), Ecuador (4,4%), Costa Rica (4,4%), Uruguay (4,2%) und Nicaragua (4,2%).

Ein Wachstum unter dem Durchschnitt wird für Mexiko erwartet (3,8%), Guatemala (3,7%), Honduras (3,5%), Kuba (3,5%), Argentinien (3,2%), Venezuela (2,5%) und El Salvador (2,2%). Der Bericht legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Auswirkungen des Rückgangs der Ausfuhren Lateinamerikas anlässlich der Krise in den USA und Europa.

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  1. 1
    Werner

    Jeder normale Mensch, Linke und Rote Schmarotzer ausgeschlossen, weis, dass Venezuela nur ein Wachstum von über 5 Prozent in diesem Jahr wegen der Präsidentschaftswahl hatte.

    2013 geht es wieder in die Gosse.

  2. 2
    Alexander

    Diese Prognosen sind ziemlich überflüssig, da sie in der seltensten Fällen richtig liegen. In Europa wird auch schon propagiert, dass die Krise vorbei ist. Die Probleme wurden nirgends auf der Welt gelöst, es wurde nur Zeit erkauft.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass die Krise dieses oder Anfang nächstes Jahr richtig durchschlägt ist groß, die Indizes der Frachtraten sind auf einem Minimum, die Gelddruckmaschiene funktioniert nicht mehr und die Exporte brechen ein.

    Da Brasilien ein Exportland erster Güte ist, bezweifle ich doch starkt, dass die solch ein Wirtschaftswachstum generieren können, vor allem nicht mit den permanenten Stromausfällen.

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