Von den 364 unterschiedlichen Sprachvarianten in Mexiko sind mindestens 64 vom Aussterben bedroht. Laut Javier López, Direktor des Nationalen Instituts für Indigene Sprachen, werden diese Wortverbindungen von weniger als 100 Personen benutzt. Eines der größten Probleme ist nach seinen Worten die Diskriminierung von Personen, die in einer anderen Sprache als Castellano (spanische Schriftsprache) kommunizieren.
Unter den vom Aussterben bedrohten Sprachen befindet sich „Kiliwa“, die im Norden von Baja California nur noch von zehn Menschen gesprochen und nicht auf die Nachkommen übertragen wird. Eine weitere ist „Diapaneca“ im Bundesstaat Tabasco, die nur noch 21 Personen bekannt ist. López wies darauf hin, dass die mexikanische Regierung mit verschiedene Kampagnen versucht, die aktuelle Situation umzukehren um dadurch die Erhaltung der alten Dialekte zu fördern.
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