Laut dem am Donnerstag (14.) in Mexiko von Präsident Enrique Peña Nieto und UNDP-Leiterin Helen Clark präsentierten Human Development Report (HDI) ist Norwegen das am höchsten entwickelte Land der Welt. Die Länder mit dem niedrigsten Entwicklungsstand sind Niger, die Demokratische Republik Kongo sowie Mosambik. Den höchsten Entwicklungsstandard in Lateinamerika weist Chile auf, gefolgt von Argentinien und Uruguay.
Der Human Development Index der Vereinten Nationen ist ein Wohlstandsindikator für Länder. Der HDI wird seit 1990 im jährlich erscheinenden Human Development Report (Bericht für menschliche Entwicklung) des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) veröffentlicht. Anders als der Ländervergleich der Weltbank berücksichtigt er nicht nur das Pro-Kopf-Einkommen, sondern ebenso die Lebenserwartung und den Bildungsgrad mit Hilfe der Anzahl an Schuljahren, die ein 25-Jähriger absolviert hat, sowie der voraussichtlichen Dauer der Ausbildung eines Kindes im Einschulungsalter.
Der Report, der 2013 unter dem Motto „Der Aufstieg des Südens: Menschlicher Fortschritt in einer ungleichen Welt“ steht, zeigt laut der UNO, dass es über die letzten Jahrzehnte über alle Länder hinweg eine generelle Bewegung hin zu einem höheren Entwicklungsstand gebe.
Auf einer Liste mit 187 Ländern belegt Chile den 40. Platz, dahinter liegen Argentinien (45), Uruguay (51), Kuba und Panama (59), Mexiko (61), Costa Rica (62), Venezuela (71), Peru (77), Brasilien (85), Ecuador (89), Kolumbien (91), Belize und Dominikanische Republik (96), El Salvador (107), Bolivien 108), Paraguay (111), Guayana (118), Honduras (120), Nicaragua (129), Guatemala (133) und Haiti (161).
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