Der Schweizer Aussenminister Didier Burkhalter besucht vom 2. bis 8. April 2013 Südamerika. Auf dem Reiseprogramm mit den Schwerpunktthemen Wasser, Wirtschaft und menschliche Sicherheit stehen Chile, Peru und Kolumbien. Neben den Treffen mit politischen Vertreterinnen und Vertretern der drei Länder wird der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) Kontakte knüpfen und Programme lancieren oder besuchen, die die Schweiz in diesen drei Bereichen der aussenpolitischen Strategie des Bundesrats unterstützt.
In Chile wird Bundesrat Didier Burkhalter das Projekt „SuizAgua“ lancieren, mit dem der Wasserverbrauch in Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen gesenkt werden soll. Solche Projekte sind sehr wichtig für die Zukunft unseres Planeten, denn gemäss Schätzungen wird bis 2025 die Hälfte der Weltbevölkerung in einem Land mit Wasserknappheit leben. Das Projekt SuizAgua wird in Anwesenheit von leitenden Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Unternehmen sowie der chilenischen Umweltministerin Maria Ignacia Benitez lanciert. Der Vorsteher des EDA wird zudem Gespräche mit Aussenminister Alfredo Moreno und Landwirtschaftsminister Luis Mayol Bouchon führen, mit dem er eine schweizerisch-chilenische Zusammenarbeit im Bereich des Klimawandels einleiten wird.
In Peru beginnt der Besuch von Burkhalter am 4. April mit einem Treffen mit Premierminister Juan Jimenez. Danach trifft der Vorsteher des EDA Aussenminister a. i. Luis Peirano Falconi sowie René Cornejo Diaz, den Minister für Bau, sanitäre Einrichtungen und Wohnungswesen, mit dem er zwei Kooperationsabkommen im Bereich des Wassermanagements unterzeichnen wird. Auf dem Programm steht auch ein Besuch des Schweizer Pestalozzi-Gymnasiums in Lima, das sein 70-jähriges Bestehen feiert. Des Weiteren trifft sich Bundesrat Didier Burkhalter mit Umweltminister Manuel Pulgar-Vidal Otalora.
In Kolumbien wird der Bundesrat Präsident Juan Manuel Dos Santos einen Höflichkeitsbesuch abstatten und seine Amtskollegin Maria Angela Holguin Cuellar zu einem Arbeitsgespräch treffen. Ein Höhepunkt der Kolumbienreise ist der Besuch von Projekten zur Unterstützung der Opfer des seit über 50 Jahren währenden Bürgerkriegs, die von der Schweiz kofinanziert werden. Der Vorsteher des EDA wird die Siedlung Soacha besuchen, wo rund 35 000 Vertriebenenfamilien leben. In Bogotá wird er Führungskräfte mehrerer Schweizer Unternehmen treffen, die in Kolumbien tätig sind. Mit ihnen wird er die wirtschaftlichen Perspektiven Kolumbiens erörtern.
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