Venezuela: 15. April wird ein Tag des Friedens

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Datum: 04. April 2013
Uhrzeit: 16:53 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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► Kampf zwischen Wahrheit und Lüge

Der venezolanische Präsidentschaftskandidat Henrique Capriles Radonski hat bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Nueva Esparta versprochen, dass der 15. April ein Tag des Friedens für alle Venezolaner wird. Vor einer riesigen Menschenmenge wies der 40-jährige auf der Isla de Margarita darauf hin, dass zwischen ihm und der aktuellen Regierung ein geistlicher Kampf stattfinde.

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„Momentan findet ein geistlicher Kampf zwischen Wahrheit und Lüge statt. Wir kämpfen gegen ein kleine Gruppe, die sich mit allen Mitteln an der Macht halten will. Einige aus dieser kleinen Gruppe wurden nun dabei erwischt, wie sie versuchten die Wahlmaschinen zu manipulieren. Das wird Euch aber nichts nutzen, Ihr werden von Millionen von Stimmen besiegt werden. Der 15. April ist der Tag des Friedens in Venezuela und ich werde Santa Madre, die Jungfrau von Valle, um Fortschritt und für die Gleichstellung der Menschen bitten. Dieser Tag wird unser Tag sein und gemeinsam werden wir an einem neuen Land und an einem besseren Leben bauen“, so der 40-jährige:

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Capriles, der von Jacqueline Aguilera (Miss World 1995) und Sumito Estévez, einem der renommiersten Köche VenezuelaS im Ausland begleitet wurde, möchte den brachliegenden internationalen Tourismus auf der Isla fördern und Investoren dazu einladen, wieder in dem südamerikanischen Land zu investieren. „Unser Venezuela ist ein Land mit Potenzial. Wenn ich an der Regierung bin, werde ich den Investoren die Tür in Nueva Esparta öffnen. Ich werde Arbeitsplätze schaffen und dafür sorgen, dass die Fischer nicht mehr mit einem roten Kostüm durch die Gegend laufen müssen. Menschen haben keine politische Farbe und ich versichere Ihnen, dass am 15. April diesen Traum wahr werden wird.“.

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Der Kandidat der Opposition bedauerte, dass die letzten 100 Tage die heftigsten in der jüngsten Geschichte des Landes waren. „Es gibt keine Rechtfertigung dafür, dass wir zu wenig Fisch, Huhn und Rind in den Regalen haben. Stellt Euch vor, selbst das Toilettenpapier ist knapp und muss importiert werden. Dies ist das aktuelle Szenario, welches wir ändern müssen“.

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  1. 1
    Annaconda

    Leider können die meisten der im Ausland lebenden Venezolaner (immerhin inzwischen über 1 Million) nicht wählen. Zahlreiche Schikanen verhindern dies (Okt.2012 hatte Chavez nicht mal 9% der abgegebenen ca. 70000 Stimmen erhalten) und die Jugendlichen ,welche vor kurzem die Volljährigkeit erreicht haben,dürfen wegen fadenscheinigen Gründen auch nicht wählen…u.s.w u.s.w …mal sehen ob sie sich wieder mit ihrer Trickkiste durchsetzten können.Hoffentlich nicht,ansonsten armes Venezuela!

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