Suchmaschinenriese Google hat über 210 Artefakte des peruanischen Museums „Museo Arqueológico Rafael Larco Herrera“ in Lima in sein Art Project aufgenommen. Nach dem „Museo de Arte“ in Lima ist dies bereits das zweite Museum der Andenrepublik, welches während einem virtuellen Rundgang besichtigt werden kann. Das Larco Museum steht 15 Minuten vom historischen Zentrum Limas entfernt im Viertel Pueblo Libre, wurde 1926 in Trujillo gegründet und 1962 in die Hauptstadt verlegt.
Das „Google Art Project“ ist eine seit dem 1. Februar 2011 verfügbare Webanwendung des Unternehmens. Sie ermöglicht einen virtuellen Rundgang durch bedeutende internationale Kunstmuseen. Nach dem Start 2011 konnten zunächst über 1000 ausgewählte Werke in sehr hoher Auflösung und mit Zoomfunktion betrachtet werden. Zusätzliche Informationen dazu und zu den Künstlern werden am Bildrand eingeblendet. Jedes Museum stellt ein Werk zur Verfügung, das mit einer Auflösung von sieben Gigapixel bis ins kleinste Detail betrachtet werden kann.
Für die Darstellung der Räumlichkeiten wurde dieselbe Technologie wie bei Street View verwendet. Zum Einsatz kam der von Google mitentwickelte Fotoroboter Gigapan. Der Anwender kann online eine eigene Sammlung von bevorzugten Kunstwerken anlegen. Der Unterschied zu einem virtuellen Museum besteht in der Abbildung real existierender Sammlungen und Gebäude.
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