Ein digital aufbereitetes Bild von Papst Franziskus mit Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner hat in Argentinien bereits eine heftige Kontroverse ausgelöst. Die Opposition verurteilte den “Missbrauch” und will juristisch gegen die Verwendung des Wahlplakates vorgehen. Eine einstweilige Verfügung gegen die politische Verwendung der Plakate mit dem Konterfei des aus Argentinien stammenden Pontifex wurde bereits beantragt. Nun hat auch der Erzbischof von Buenos Aires, Mario Poli, die Darstellung von Papst Franziskus im argentinischen Wahlkampf kritisiert.
Das unter starkem Popularitätsverlust leidende linke Staatsoberhaupt des südamerikanischen Landes setzt für die in den kommenden Wochen beginnenden Vorwahlen für die Parlamentswahlen im Oktober offensichtlich auf die kirchliche Formel. Auf einem Wahlplakat der Regierungspartei „Frente para la Victoria“ ist Papst Franziskus mit dem Spitzenkandidat Martin Isaurralde und Staatspräsidentin Christina Fernandez de Kirchner zu sehen. Auch der Spruch darunter, „Verzagt nie und lasst nicht zu, dass die Hoffnung stirbt“, ist von Franziskus geliehen.
Nach Angaben der „Katholischen Presseagentur Österreich“ forderte Erzbischof Poli in seiner Predigt mehr Anstrengungen für eine „Kultur der Begegnung“, zumal es in Argentinien zuviele „Nicht-Begegnungen“ gibt. „Der Papst würde nicht wollen, dass sein Bild auf einem Plakat endet, sondern dass seine Botschaften gehört werden“, zitieren argentinische Medien den Bischof.
Was die Bevölkerung inzwischen von ihrem Staatsoberhaupt hält, wurde bei deren Besuch des bei einer Gas-Explosion zerstörten Hochhauses in der Stadt Rosario deutlich. Kirchner wurde mit Buhrufen empfangen, viele Menschen sprachen von „politischer Profilierungssucht“ und „Ausschlachtung der Katastrophe für den Wahlkampf“. Obwohl die Regierung eine zweitägige Staatstrauer verhängt hat, will die Opposition mit Massenprotesten gegen die Regierungspolitik auf die Straße gehen.
In Rosario sind bei einer gewaltigen Gasexplosion mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Nach einer gewaltigen Detonation stürzte ein zehnstöckiges Wohnhaus ein, mehrere Menschen werden noch vermisst.
Wie sich das linke Gesindel gleicht,in Argntinien muß der Papst herhalten,
in Venezuela immer noch der tote Chavez.Volksverblödung hoch drei für einen Machterhalt um jeden Preis.