Ecuador: Ältestes Haus im Amazonasgebiet entdeckt

► Älter als die bisherigen Funde in Brasilien
Französische und ecuadorianische Archäologen haben im Amazonasgebiet des südamerikanischen Landes die Überreste eines etwa 3.000 Jahre alten Hauses entdeckt. Stéphen Rostain, Leiter des Teams, bezeichnete den Fund als ältestes Haus im gesamten Amazonasgebiet und älter als die bisherigen Funde von Gebäuden in Brasilien.

„Wir fanden in der Nähe von Puyo (Provinz Pastaza) Pfostenlöcher für ein Haus, einen kleinen Ofen, Keramik, Reliquien und Steine. Dies sind Spuren des ältesten Hauses im gesamten Amazonasgebiet“, so Rostain, der seit mehr als 15 Jahren Ausgrabungen in Ecuador macht.
Die Wissenschaftler entdeckten den Platz bereits vor rund zwei Jahren und begannen ihre Ausgrabungen auf einer Fläche von mehreren Hundert Quadratmetern im Juli 2013. „Der Ofen ist mit alten Steinen gebaut (1800-500 v. Chr.). Wir nahmen Proben und rekonstruierten die Fundstätte. Es handelt sich um ein ovales Gebäude, etwa 17 Meter lang und elf Meter breit. Es ähnelt ein wenig dem Baustil der Achuar-und Quechua-Indios. Der größte Unterschied ist der Kamin aus Stein“, erklärte Rostain.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2025 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Bildnachweis: Reprodução
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!