Kuba: Gewalt gegen afrokubanische Bürgerrechtlerin

Damarys-Moya-Portie

Datum: 19. September 2013
Uhrzeit: 14:46 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Sexuelle Gewalt wird gezielt gegen Frauen und Mädchen eingesetzt

Damaris Moya Portieles, Vorsitzende der kubanischen Bürgerrechtsorganisation „Coalición Central Opositora“, und ihre beiden Kinder wurden in den vergangenen Wochen fünf Mal Opfer staatlich organisierter Gewalt, so die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Die IGFM verurteilt die gewaltsamen Angriffe auf den zweijährigen Sohn und die sechsjährige Tochter der Menschenrechtsaktivistin aufs Schärfste und fordert die sofortige Einstellung der gewaltsamen Übergriffe auf Damaris Moya Portieles und ihre Familie.

Damarys-Moya-Portie

Seitdem der Bürgerrechtler und IGFM-Ehrenmitglied Jorge Luis García Pérez „Antúnez“ Anfang August in die Vereinigten Staaten gereist ist, haben die Angriffe gegen ihre Person erheblich zugenommen, so Moya Portieles. „Antúnez“ ist wie Moya Portieles Afrokubaner, seine Frau Iris Tamara Pérez Aguilera ist Vorsitzende der „Rosa Parks feministischen Bewegung für bürgerliche Rechte“, der auch Moya Portieles angehört. Dass er in den Vereinigten Staaten das kubanische Regime kritisiert, wird der Bürgerrechtlerin nun direkt angelastet.

Am 12. September sei ihre Wohnung von Polizeibeamten und Agenten des Staatsicherheitsdienstes gestürmt worden. Dabei seien Türen, Zäune und Möbel zerstört worden. Moya Portieles hielt zu dem Zeitpunkt ihren zweijährigen Sohn in den Armen und wurde unter Prügeln, die auch den Jungen trafen, festgenommen. Ihre Mutter und die sechsjährige Tochter der Menschenrechtsaktivistin wurden ebenfalls brutal geschlagen. Moya Portieles‘ Onkel, der am Down-Syndrom leidet, wurde von den Angreifern verspottet, indem sie ihm ein gelbes Band umbanden, seine Hand hoben und ihn zwangen, regierungstreue Parolen nachzusprechen.

IGFM: Sexuelle Gewalt wird gezielt gegen Frauen und Mädchen eingesetzt
Damaris Moya Portieles sieht sich schon seit Längerem im Visier der kubanischen Behörden. Als Oppositionelle ist sie wiederholt bei friedlichen öffentlichen Protesten von bis zu achtzig Staatsbeamten misshandelt und mehr als einmal krankenhausreif geschlagen worden. Immer wieder sei sie auch sexuell misshandelt und erniedrigt worden, berichtet Moya Portieles.

„Kubanische Regierungsbehörden setzen sexuelle Gewalt gezielt zur Einschüchterung von Frauen und Mädchen ein“, beklagt IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin. Damaris Moya Portieles wurde als Vergeltung für ihr bürgerrechtliches Engagement damit bedroht, ihre sechsjährige Tochter zu vergewaltigen. „Um die unmenschlichen Angriffe der Regierung verarbeiten zu können, befinden sich die beiden Kinder derzeit in psychologischer Betreuung“, so Lessenthin weiter.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Fideldödeldumm

    Hallo Eric, wo bist Du denn mit deinen Spacko-Kumpelts? Äußert euch doch mal zu diesen Schweinereien, die eure Genossen veranstalten! Dieses feige Pack vergreift sich ja besonders gerne an Frauen, Kindern und Behinderten. Das ist der wahre Sozialismus!

    • 1.1
      alexandro

      hierzu wird sich der linke eric kaum äussern, es sei den er findet eine positive statistik über linke kinderquäler

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